Die Grenze zwischen Realität und Traum ist eine durchlässige Membran. Was ganz alltäglich beginnt, schwebt kaum merklich hinüber in imaginäre Welten. Gerade will ein Mann ein Naturschauspiel fotografieren, schon entgleitet ihm die Situation durch eine traumhafte Begegnung mit einer Frau; ein rätselhaftes akustisches Experiment wird durch einen Vertreter der Inquisition vereitelt. Zwei Liebende geraten in Gefahr und scheitern an ihrem außerehelichen Verhältnis. Ein Saal wird durch einen verzweifelten Kinomann verflucht. Protagonisten geraten in rätselhafte Zeitschleifen.Die hier versammelten Texte lassen die Leser unter die Oberfläche des Alltäglichen schauen, und vor seinen Augen beginnt sich das Vertraute zu kringeln.