17,95 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 1-2 Wochen
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Universität Zürich, Sprache: Deutsch, Abstract: Zeitlebens hat sich Johann Wolfgang von Goethe mit dem Thema der Ästhetikauseinandergesetzt und im Laufe von Jahrzehnten eine einzigartige und futuristischeKunstkonzeption entwickelt, die in ihren Gründzügen zwar mehrheitlich gleich bleibendwar, sich aber dynamisch den Veränderungen und Erkenntnissen in Goethes Lebenangepasst hat. Ich werde versuchen in dieser Arbeit eben diese Grundzügeaufzuzeigen und in einem konkreten Anwendungsbeispiel 'Torquato Tasso'…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Universität Zürich, Sprache: Deutsch, Abstract: Zeitlebens hat sich Johann Wolfgang von Goethe mit dem Thema der Ästhetikauseinandergesetzt und im Laufe von Jahrzehnten eine einzigartige und futuristischeKunstkonzeption entwickelt, die in ihren Gründzügen zwar mehrheitlich gleich bleibendwar, sich aber dynamisch den Veränderungen und Erkenntnissen in Goethes Lebenangepasst hat. Ich werde versuchen in dieser Arbeit eben diese Grundzügeaufzuzeigen und in einem konkreten Anwendungsbeispiel 'Torquato Tasso' zuverdeutlichen. In beinahe allen seinen Werken finden sich diverse Elemente derÄsthetik, insbesondere aber in seinen ästhetischen Schriften. Diese ästhetischenSchriften bilden in ihrer Gesamtheit eine grundsätzliche Revision derWahrnehmungsstrukturen der Aufklärung und der Schwärmerei der Romantik, mit demZiel einer Restitution der sinnlichen Wahrnehmung der Wirklichkeit nach dem Vorbildder Klassik. Aufgrund dieser extrem kontroversen und provokativen Sichtweise bautesich Goethe zum Selbstschutz eine Festung, oder anders gesagt, er baute sich selbstzur Festung aus. Denn die Wahrnehmungsverordnungen von normativ-idealistischemDenken waren für ihn eine Krankheit, und nur die Klassik das Gesunde. AlsBeurteilungsinstanz wird dem aufklärerisch-romantischen Regelsystem eine relativeinfach strukturierte Gefühlsästhetik entgegengesetzt, die in einer genialischen undprozesshaften Naturvorstellung gründet. Die Genies sind menschliche Mittlerwesenzwischen der göttlichen und der irdischen Welt, die anderen Menschen eine Ahnungvom übergeordneten Prinzip geben können. Ausser dem hier Gesagten, werde ich indieser Arbeit allerdings nicht weiter auf den Begriff des "Genies" im Sinne Goethes undder damit zusammenhängenden Problematik der "Intention des Künstlers (Genies)"und des "künstlerischen Sehens" eingehen. Ich werde diese Werte in dieser Arbeit alskorrekt und implikationslos annehmen und meinen Fokus hauptsächlich auf denrezeptiven Teil Goethes Ästhetiktheorie richten, d.i. das wahrnehmende Subjekt mitdem korrespondierenden Kunstobjekt.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.