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Der Komponist Luigi Nono (1924-1990) änderte im Anschluss an sein erstes Bühnenwerk Intolleranza 1960 seine Kompositionspraxis auf radikale Art und Weise: An die Stelle einer festgelegten Partitur traten die Improvisationen über Textvorlagen und das klangliche Experimentieren im Tonstudio. Damit gehören La fabbrica illuminata und A floresta é jovem e cheja de vida einer Reihe von Vokalkompositionen an, die eng an Nonos Leitung der Aufführung als Klangregisseur und die damaligen Interpreten - Sängerinnen, Schauspieler des amerikanischen The Living Theatre und des Mailänder Piccolo Teatro sowie…mehr

Produktbeschreibung
Der Komponist Luigi Nono (1924-1990) änderte im Anschluss an sein erstes Bühnenwerk Intolleranza 1960 seine Kompositionspraxis auf radikale Art und Weise: An die Stelle einer festgelegten Partitur traten die Improvisationen über Textvorlagen und das klangliche Experimentieren im Tonstudio. Damit gehören La fabbrica illuminata und A floresta é jovem e cheja de vida einer Reihe von Vokalkompositionen an, die eng an Nonos Leitung der Aufführung als Klangregisseur und die damaligen Interpreten - Sängerinnen, Schauspieler des amerikanischen The Living Theatre und des Mailänder Piccolo Teatro sowie Instrumentalisten -gebunden sind. Sie markieren den Beginn einer zukunftsweisenden Entwicklung im Schaffen des venezianischen Komponisten, deren Auswirkungen sich bis in die späten Werke nachvollziehen lassen. Das Buch richtet sich sowohl an Wissenschaftler als auch an Interpreten und alle Interessierten, die mehr über die Arbeitsweise Nonos erfahren möchten. Transkriptionen und Abbildungen zahlreicher autografer Dokumente aus verschiedenen italienischen Privatarchiven sowie Theater- und Rundfunkarchiven geben einen fundierten Einblick in die Vorgehensweise des Komponisten. Erstmals ist es gelungen, eine ausführliche Darstellung der Entstehungsgeschichte der beiden Kompositionen vorzulegen, die in enger Verbindung zu einem Musiktheaterprojekt stehen. Im letzten Kapitel finden sich wichtige Hinweise zur heutigen Aufführungspraxis sowie Hintergrundinformationen, die für eine Neuinszenierung der Werke von Bedeutung sind.