Das Alpenbuch vermittelt auf vergnügliche Art ein tieferes Verständnis für die Alpen. 290 Seiten mit hunderten Infografiken und Illustrationen laden zum Stöbern und Entdecken ein. Über alle Grenzen hinweg blickt das Buch auf die Alpen als einen einzigartigen Kulturraum: Von Geografie bis zu Kulinarik, von Skisport bis zu Mythen und Legenden, von Tieren über Naturschutz bis zu Alpinismus, in Zusammenarbeit mit den Alpenvereinen aus Deutschland, Österreich und Südtirol. Ein Buch für alle, die sich für die Alpen interessieren - ob sie nun die höchsten Gipfel erklettern oder von unten hinaufschauen.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 16.09.2021Faktencheck für die Alpen
Dies ist ein Bilderbuch ohne Fotos. Durch Infografiken, Karten und Illustrationen sollen die Leser mit "wissenswerten, kuriosen und beeindruckenden Fakten" über die Alpen versorgt werden. Das gelingt und ist so anschaulich wie unterhaltsam. Frei von Bewertungen werden alle erdenklichen Aspekte knapp und verständlich behandelt - von Biodiversität über Extremsport, Klimaveränderung und Mystik bis Tourismus und Verkehr. Wie bei der Menge an Themen zu erwarten, erfährt man auch Dinge, die man gar nicht wissen wollte: wer wann welchen Gipfel zum ersten Mal bestiegen hat etwa oder welchen Namen das erste Mountainbike trug. Um nichts auslassen zu müssen, belassen es die Autoren bei jeweils einem Beispiel. Bei der Eisenbahngeschichte ist es die Gotthardbahn - auf Kosten der Welterbe-Strecken in Graubünden. Beim Bergbau bleiben die Quecksilberminen unerwähnt, denen das Habsburgerreich einst vier Prozent seiner Einnahmen verdankte. Und im Kapitel "Umwelt- und Naturschutz" fällt der 1900 gegründete Verein zum Schutz der Bergwelt durchs Raster, der die Mitglieder der Bergsportverbände zu mahnen versuchte. Trotz der Hinweise auf die Gefahren der Übernutzung hat man den Eindruck, dass die Alpen wieder einmal als "Playground of Europe" betrachtet werden - statt als das letzte Paradies der stillen Erholung, das vor den Materialschlachten der Outdoorindustrie bewahrt werden muss. fitz.
"Das Alpenbuch - Zahlen, Fakten und Geschichten" herausgegeben von Lana Bragin und Stefan Spiegel, Tobias Weber und Björn Köcher. Marmota Maps, Hamburg 2020. 290 Seiten, zahlreiche Abbildungen. Gebunden, 35 Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Dies ist ein Bilderbuch ohne Fotos. Durch Infografiken, Karten und Illustrationen sollen die Leser mit "wissenswerten, kuriosen und beeindruckenden Fakten" über die Alpen versorgt werden. Das gelingt und ist so anschaulich wie unterhaltsam. Frei von Bewertungen werden alle erdenklichen Aspekte knapp und verständlich behandelt - von Biodiversität über Extremsport, Klimaveränderung und Mystik bis Tourismus und Verkehr. Wie bei der Menge an Themen zu erwarten, erfährt man auch Dinge, die man gar nicht wissen wollte: wer wann welchen Gipfel zum ersten Mal bestiegen hat etwa oder welchen Namen das erste Mountainbike trug. Um nichts auslassen zu müssen, belassen es die Autoren bei jeweils einem Beispiel. Bei der Eisenbahngeschichte ist es die Gotthardbahn - auf Kosten der Welterbe-Strecken in Graubünden. Beim Bergbau bleiben die Quecksilberminen unerwähnt, denen das Habsburgerreich einst vier Prozent seiner Einnahmen verdankte. Und im Kapitel "Umwelt- und Naturschutz" fällt der 1900 gegründete Verein zum Schutz der Bergwelt durchs Raster, der die Mitglieder der Bergsportverbände zu mahnen versuchte. Trotz der Hinweise auf die Gefahren der Übernutzung hat man den Eindruck, dass die Alpen wieder einmal als "Playground of Europe" betrachtet werden - statt als das letzte Paradies der stillen Erholung, das vor den Materialschlachten der Outdoorindustrie bewahrt werden muss. fitz.
"Das Alpenbuch - Zahlen, Fakten und Geschichten" herausgegeben von Lana Bragin und Stefan Spiegel, Tobias Weber und Björn Köcher. Marmota Maps, Hamburg 2020. 290 Seiten, zahlreiche Abbildungen. Gebunden, 35 Euro.
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" Der Titel "Das Alpenbuch" ist untertrieben. Es handelt sich um "Das Alpenbuch" schlechthin. " stern.de " Die aufgegriffenen Themen sind inhaltlich top recherchiert und liebevoll illustriert. Mit einem klassischen Lexikon hat das Alpenbuch weniger zu tun, für uns ist es ein kleines Kunstwerk, das mit viel Liebe gestaltet wurde. " Weltweit draußen " Ein Buch voller Überraschungen. Jedes Mal, wenn man es aufschlägt. " Bayrischer Rundfunk " Ihr kennt bestimmt alle noch den Almanach aus Zurück in die Zukunft. Das Alpenbuch ist ein Almanach für eben unsere Alpen. " Jäger der Berge " Es ist ein Buch, dass vermutlich niemals zu Ende gelesen, aber auch nicht zu Ende geschrieben werden kann. Es ist ein Buch das lebt. " borderherz.de