»Wenn Märchen träumen könnten, wären diese unheimlichen Geschichten das Resultat ... Sehr effizient spinnt Grudova ihr verführerisches literarisches Netz.« The Times Literary SupplementCamilla Grudova entführt uns in ein schaurig-magisches und grotesk-humorvolles Universum, bevölkert von Puppen, Nähmaschinen, Konservenbüchsen und Spiegeln, bestimmt von absurden Ideologien und eigenartigen Regeln.Aus der Ferne grüßen Margaret Atwood, Angela Carter, Edgar Allan Poe und eine Vielzahl literarischer und künstlerischer Traditionen, aber Grudovas mal schöne, mal verstörende und oft unheimliche Geschichten sprengen alle Genregrenzen. Ihre wache Intelligenz und ihr scharfsinniger Witz finden immer neue, überraschende und originelle Wege, gesellschaftliche Zwänge und Pflichten in moderne dystopische Fabeln zu verpacken.»Die Erzählungen in Das Alphabet der Puppen sind fantastisch, magisch und grotesk und doch beschleicht uns hinter all den grausamen Absurditäten ein beständiges Gefühl des Déjà-vus, so als ob die verstörend anmutenden Regeln von Grudovas literarischer Welt womöglich doch ihr Spiegelbild in unserer eigenen Gesellschaft finden. Absolut fesselnde Lektüre!« Magda Birkmann, Ocelot, not just another bookstore
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Rezensentin Angela Schader lobt die absurden Geschichten der kanadischen Jungautorin Camilla Grudova, in der sich Frauen in Nähmaschinen oder in Werwölfinnen verwandeln. Auch wenn das Debütwerk formal eher konventionell sei, so ist Schader doch höchst beeindruckt davon, wie die Autorin über einen "Abgrund der Schäbigkeit" tanze, und bewundert Grudovas besonderen Sinn für Objektbeschreibungen, mit dem sie nahezu greifbare Räume schaffe. Wie Grudova außerdem klar weibliche Perspektiven einnehme, ohne jedoch plakative Geschlechterbilder zu zeichnen, findet Schader zusätzlich bemerkenswert.
© Perlentaucher Medien GmbH
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