Spätestens mit Kleopatras Selbstmord im Jahre 30 vor Christus war die Geschichte des selbständigen Ägypten an ihr Ende gelangt. 3000 Jahre währte das Pharaonenreich am Nil, 30 Dynastien lassen sich belegen. Es war der Untergang einer Kultur, deren Erbe noch die griechische und römische Zeit und damit Europa stark beeinflussen sollte.
Manfred Clauss lässt die Geschichte Ägyptens Revue passieren: Er erzählt vom Alten, Mittleren und Neuen Reich und davon, wie sich Staat und Verwaltung - straff organisiert, vom König über den Wesir bis zum Heer der Schreiber - entwickelten und eine wichtige Rolle im Vorderen Orient spielten; er erzählt von der Religion, von fremdartigen Mythen und Göttervorstellungen, die ihren Ausdruck in monumentalen Tempelbauten fanden, den Pyramiden, die heute noch die Besucher Ägyptens in Bann ziehen; und er erzählt vom Alltag der Menschen, von ihren Arbeits- und Lebensbedingungen, ihren Vergnügungen und Ritualen. Clauss' Buch ruft nicht nur eine vergangeneKultur wach, es ist auch seit langem die erste umfassende Darstellung einer Epoche, die fasziniert wie sonst kaum eine in der Geschicht der Menschheit.
Manfred Clauss lässt die Geschichte Ägyptens Revue passieren: Er erzählt vom Alten, Mittleren und Neuen Reich und davon, wie sich Staat und Verwaltung - straff organisiert, vom König über den Wesir bis zum Heer der Schreiber - entwickelten und eine wichtige Rolle im Vorderen Orient spielten; er erzählt von der Religion, von fremdartigen Mythen und Göttervorstellungen, die ihren Ausdruck in monumentalen Tempelbauten fanden, den Pyramiden, die heute noch die Besucher Ägyptens in Bann ziehen; und er erzählt vom Alltag der Menschen, von ihren Arbeits- und Lebensbedingungen, ihren Vergnügungen und Ritualen. Clauss' Buch ruft nicht nur eine vergangeneKultur wach, es ist auch seit langem die erste umfassende Darstellung einer Epoche, die fasziniert wie sonst kaum eine in der Geschicht der Menschheit.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Der Autor hat sich mit seinem Buch über das alte Ägypten viel vorgenommen, meint Valeska von Rosen. Sie erkennt darin ein Geschichtsbuch der alten Schule, dass mit seinem streng chronologischen Abriss zu einer "bedrohten Spezies" gehört, was sie aber nicht als Kritik verstanden wissen will. Im Gegenteil, sie lobt das Buch als "guten Überblick", das dabei gut lesbar ist und sich auf dem "aktuellen Forschungsstand" befindet. Als "angenehm" lobt sie auch die Exkurse zu Religion, Kunst und Alltagsgeschichte, die den chronologischen Ablauf unterbrechen. Und so sei das Buch zwar im Aufbau "konventionell", doch nichts desto trotz ein "Desiderat", so die Rezensentin angetan.
© Perlentaucher Medien GmbH
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