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Geistige Behinderung ist kein rein kognitives Problem, auch die (sozio-)emotionale Entwicklung kann beeinträchtigt sein und verzögert oder unvollständig ablaufen. Dadurch entstehen unter Umständen schwere Verhaltensauffälligkeiten und in der Folge psychische Störungen. Dies kann zu weitreichenden Konsequenzen wie vermeidbaren Krankenhausaufenthalten, hohen psychopharmakologischen Behandlungen, Arbeits- und Wohnplatzverlust bis hin zur Exklusion aus der Gesellschaft führen. Unter Einbezug des emotionalen Entwicklungsaspekts ermöglichen Tanja Sappok und Sabine Zepperitz einen neuen,…mehr

Produktbeschreibung
Geistige Behinderung ist kein rein kognitives Problem, auch die (sozio-)emotionale Entwicklung kann beeinträchtigt sein und verzögert oder unvollständig ablaufen. Dadurch entstehen unter Umständen schwere Verhaltensauffälligkeiten und in der Folge psychische Störungen. Dies kann zu weitreichenden Konsequenzen wie vermeidbaren Krankenhausaufenthalten, hohen psychopharmakologischen Behandlungen, Arbeits- und Wohnplatzverlust bis hin zur Exklusion aus der Gesellschaft führen. Unter Einbezug des emotionalen Entwicklungsaspekts ermöglichen Tanja Sappok und Sabine Zepperitz einen neuen, ganzheitlichen Blick auf Menschen mit geistiger Behinderung. Verhaltensauffälligkeiten können vor diesem Hintergrund besser verstanden und zielgerichtete pädagogisch-therapeutische Maßnahmen eingeleitet werden. Die Autorinnen tragen mit "Das Alter der Gefühle" dazu bei, die psychische Gesundheit und Lebensqualität von Menschen mit geistiger Behinderung substanziell zu verbessern, indem sie allen im Gesundheitswesen und in der Eingliederungshilfe Tätigen ein wirksames Hilfsmittel zur Hand geben, um die damit verbundenen Herausforderungen zu meistern. Das Buch wurde für die zweite Auflage grundlegend überarbeitet - es wurde unter anderem an das neue Diagnostikinstrument SEED angepasst, das Zusammenspiel von emotionaler Entwicklung und psychischer Erkrankung wird neu thematisiert und das Entwicklungsmodell um die Phase der 2. Individuation bzw. der Adoleszenz erweitert.