In der Geschichte der deutschen Literatur erfreuten sich literarische Figuren mit alten Menschen einer steten Beliebheit und sind daher in den unterschiedlichsten Epochen vorzufinden. Im 18. Jahrhundert erfahren diese Figurenkonstellationen allerdings einen besonderen Wert und werden mit dem Aufkommen von wissenschaflichen Erkenntnissen über das Altern in der Literatur inszeniert, um einem breiten Publikum das neu gewonnene Wissen über den alten Menschen zu vermitteln. Das vorliegende Werk zeigt daher die Vermittlungsinstanzen, die zur Verbreitung des gerontologischen Wissens beigetragen haben und erörtert zugleich die Strukturen, die zur Entwicklung der Altersforschung in vergangenen Epochen beigetragen haben.
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