Zusammengefaßt, argumentierten die Neokonservativen und ihr Präsident, die die Rhetorik aus einer früheren Zeit neu belebten, daß die Entstehung eines allumfassenden Imperiums das bestmögliche Ergebnis für die Welt wäre, weil das Amerikanische Imperium nicht nur gutartig und sogar wohlwollend ist, sondern handelt, um Werte zu fördern, die universell sind, weil sie von allen Menschen geschätzt werden. Soweit eine religiöse Sprache verwendet wird, kann dieses Imperium nicht nur als gutartig, sondern auch als göttlich beschrieben werden, in dem Sinne, daß es von Gott benutzt wird, um göttliche Werte, vor allem Freiheit, in die ganze Welt zu bringen. Im Gegensatz zu anderen Imperien kann Amerika nach dieser Auffassung ausreichend Macht anvertraut bekommen, um diese Werte anderen Völkern – falls notwendig – mit Gewalt zu bringen, weil es keinen Widerspruch zwischen den amerikanischen Interessen und seinen Idealen gibt: Sein primäres Interesse ist es, diese Ideale zu verbreiten.