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Das vorliegende Buch enthält eine Auswahl signifikanter Texte Paul H. Distelbarths (1879-1963), eines der meistgelesenen deutschen Frankreich-Essayisten der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. In den Texten wird erstmals die beeindruckende Intensität und die Kontinuität seines Nachdenkens über Frankreich, die deutsch-französischen Beziehungen und die europäische Einigung in den Jahren von 1932 bis 1953 dokumentiert. Distelbarths Verständigungskonzeption basierte wie keine andere Strategie der deutsch-französischen Zusammenarbeit und europäischen Einigung auf der Initiative und Tätigkeit der…mehr

Produktbeschreibung
Das vorliegende Buch enthält eine Auswahl signifikanter Texte Paul H. Distelbarths (1879-1963), eines der meistgelesenen deutschen Frankreich-Essayisten der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. In den Texten wird erstmals die beeindruckende Intensität und die Kontinuität seines Nachdenkens über Frankreich, die deutsch-französischen Beziehungen und die europäische Einigung in den Jahren von 1932 bis 1953 dokumentiert. Distelbarths Verständigungskonzeption basierte wie keine andere Strategie der deutsch-französischen Zusammenarbeit und europäischen Einigung auf der Initiative und Tätigkeit der zivilgesellschaftlichen Kräfte der betreffenden Nationen. Er thematisiert damit eine Dimension des europäischen Einigungsprozesses, die in der gouvernemental bestimmten europäischen Integrationsgeschichte unterentwickelt blieb. Ein größerer Einleitungstext des Herausgebers stellt erstmals die zeitgeschichtlichen, biographischen und verständigungspolitischen Zusammenhänge des Lebens und Wirkensvon Paul H. Distelbarth dar, dessen Rolle als publizistischer Protagonist der deutsch-französischen Kooperation und europäischen Integration künftig nicht mehr übersehen werden kann.
Autorenporträt
Der Herausgeber: Hans Manfred Bock, geb. 1940, ist Professor für Politikwissenschaft (Komparatistik) an der Universität-Gesamthochschule Kassel. Er arbeitete sechs Jahre an verschiedenen Lehr- und Forschungsinstituten der Universität Paris und in den USA. Seine Forschungsschwerpunkte sind Politische Soziologie und Sozialgeschichte Deutschlands und Frankreichs sowie der deutsch-französischen Beziehungen im 20. Jahrhundert. Er veröffentlichte neuerdings u.a. (mit Reinhart Meyer-Kalkus und Michel Trebitsch): Entre Locarno et Vichy. Les relations culturelles franco-allemandes dans les années 1930, Paris, CNRS éditions, 1993, 2 Bde, und: Les rapports mensuels d'André François-Poncet. Haut-Commissaire français en Allemagne 1949-1955. Les débuts de la République Fédérale d'Allemagne, Paris, Imprimerie Nationale, 1996, 2 Bde.
Rezensionen
"Bocks Lebensbeschreibung über einen, der sich ungefragt politisch einmischte, gibt den Blick frei auf ein Thema, das bislang von den Namen Adenauer und de Gaulle beherrscht wird. Hans Manfred Bock hat die weiter zurückreichenden Wurzeln der deutsch-französischen Beziehungen freigelegt und damit dem Privatdiplomaten und Schriftsteller Paul H. Distelbarth ein lesenswertes Denkmal gesetzt." (Detlef Hintze, Heilbronner Stimme)
"Distelbarth, un médiateur franco-allemand qui mérite d'être redécouvert." (Gilbert Badia, Allemagne d'aujourd'hui)
"Es ist das Verdienst Hans Manfred Bocks, Distelbarths lebenslangem Engagement seinerseits durch die Sammlung und umfassend annotierte Herausgabe seiner Schriften zu einer rückwirkenden Würdigung und zu einer neuen Geltung verholfen zu haben, welche Französischlehrern und -schülern zugleich Gelegenheit gibt, ihre Kenntnisse über Frankreich und die deutsch-französischen Beziehungen zu vertiefen und zu verändern." (Wolfgang Pütz, Französisch heute)