Jakob Waltz, ein erfolgreicher Unternehmer, beschließt nach einem Herzinfarkt, sich radikal zu verändern. In der neu gewonnenen Freiheit folgt er den Spuren des französischen Arztes und Schriftstellers Victor Segalen, der vor mehr als hundert Jahren in Peking gelebt hat. Auf seinen Reisen nach China und Thailand muss Waltz jedoch feststellen, dass es nicht so einfach ist, die Vergangenheit von sich abzustreifen und seinem Leben einen neuen Sinn zu geben. Dabei wird ihm die Idee des Anderen, wie sie Segalen konzipiert hat, zur obsessiven Wunschvorstellung. Wie schon in seinen bisherigen Büchern versucht der Autor Peter Simon Altmann die Ästhetik Ostasiens nicht nur zu thematisieren, sondern auch formal umzusetzen. Gleich den weißen Flächen in einer Tuschmalerei ist das Ungesagte in dieser Erzählung ein bewusst verwendetes Gestaltungsprinzip.
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