Der Bedeutungsgehalt von regulierungsbezogenen Erklärungen des Versicherers bereitet in der Praxis häufig Probleme und führt zu Streit, wenn der Versicherer die tatsächlichen oder rechtlichen Voraussetzungen seiner Eintrittspflicht nachträglich verneint und Leistungen deshalb verweigert. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich die Arbeit mit der Frage, wie und mit welchen Folgen für die Vertragsparteien Regulierungserklärungen des Versicherers rechtlich einzuordnen sind. Im Fokus stehen dabei nicht nur die verschiedenen Ausprägungen des zivilrechtlichen Anerkenntnisses, sondern auch die in der…mehr
Der Bedeutungsgehalt von regulierungsbezogenen Erklärungen des Versicherers bereitet in der Praxis häufig Probleme und führt zu Streit, wenn der Versicherer die tatsächlichen oder rechtlichen Voraussetzungen seiner Eintrittspflicht nachträglich verneint und Leistungen deshalb verweigert. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich die Arbeit mit der Frage, wie und mit welchen Folgen für die Vertragsparteien Regulierungserklärungen des Versicherers rechtlich einzuordnen sind. Im Fokus stehen dabei nicht nur die verschiedenen Ausprägungen des zivilrechtlichen Anerkenntnisses, sondern auch die in der Berufsunfähigkeits- und Unfallversicherung speziell normierten Anerkenntnisse der §§ 173, 187 VVG. Durch eine sorgfältige und kritische Auswertung der bisher erfolgten Judikatur gelingt es, Lösungsansätze zur Rechtsnatur der im VVG geregelten Anerkenntnisse zu formulieren und Leitlinien zur Auslegung typischer Regulierungserklärungen in sonstigen Versicherungsarten zu entwickeln.
Katharina Maria Roderus studierte Rechtswissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München und legte die Erste Juristische Staatsprüfung im Januar 2021 ab. Im Anschluss arbeitete sie promotionsbegleitend als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht und deutsches, internationales und vergleichendes Zivilverfahrensrecht bei ihrem Doktorvater Professor Dr. Wolfgang Hau. Das der Arbeit zugrundeliegende Promotionsprojekt wurde mit mündlicher Prüfung im April 2024 abgeschlossen. Seit Oktober 2024 ist Katharina Roderus als Rechtsreferendarin am Landgericht Traunstein tätig.
Inhaltsangabe
1. Grundlagen des zivilrechtlichen AnerkenntnissesAllgemeines zum Schuldanerkenntnis - Einordnung der Begrifflichkeit - Überblick zu den zivilrechtlichen Anerkenntnistypen - Abgrenzungskriterien zur Differenzierung der Anerkenntnistypen - Bewertung der Ergebnisse vor dem Hintergrund des Untersuchungsgegenstands2. Allgemeiner Überblick über das PrivatversicherungsrechtBegriffsbestimmung und Abgrenzungsfragen - Im Hinblick auf das Anerkenntnis potentiell relevante Grundzüge des Privatversicherungsrechts3. Das Anerkenntnis auf dem Gebiet des Privatversicherungsrechts - Abgrenzung der Erscheinungsformen und Eingrenzung der rechtlichen BetrachtungHistorischer Kontext im Privatversicherungsrecht - Versicherungsnehmerseitiges und versichererseitiges Anerkenntnis - Abgrenzung in zeitlicher Hinsicht - Abgrenzung in personeller Hinsicht4. Das Anerkenntnis des Versicherers in der Berufsunfähigkeits- und Unfallversicherung gemäß 173, 187 VVGProblemaufriss - Grundlagen zur rechtlichen und dogmatischen Einordnung der nach 173, 187 VVG erklärten Anerkenntnisse - Rechtliche und dogmatische Einordnung der nach 173, 187 VVG erklärten Anerkenntnisse - Die gesetzlich normierten Anerkenntnisse der 173, 187 VVG im Regelungsgefüge des VVG5. Das Anerkenntnis des Versicherers außerhalb der geregelten Fälle der 173, 187 VVGProblemaufriss - Bedarf es eines Leitfadens zur rechtlichen Einordnung von Anerkenntniserklärungen des Versicherers? - Methodisches Vorgehen zur rechtlichen Einordnung von Anerkenntniserklärungen des Versicherers - Entscheidungs- und Einordnungskriterien der Rechtsprechung - Ergebnis6. Abschließende Bewertung und Ausblick
1. Grundlagen des zivilrechtlichen AnerkenntnissesAllgemeines zum Schuldanerkenntnis - Einordnung der Begrifflichkeit - Überblick zu den zivilrechtlichen Anerkenntnistypen - Abgrenzungskriterien zur Differenzierung der Anerkenntnistypen - Bewertung der Ergebnisse vor dem Hintergrund des Untersuchungsgegenstands2. Allgemeiner Überblick über das PrivatversicherungsrechtBegriffsbestimmung und Abgrenzungsfragen - Im Hinblick auf das Anerkenntnis potentiell relevante Grundzüge des Privatversicherungsrechts3. Das Anerkenntnis auf dem Gebiet des Privatversicherungsrechts - Abgrenzung der Erscheinungsformen und Eingrenzung der rechtlichen BetrachtungHistorischer Kontext im Privatversicherungsrecht - Versicherungsnehmerseitiges und versichererseitiges Anerkenntnis - Abgrenzung in zeitlicher Hinsicht - Abgrenzung in personeller Hinsicht4. Das Anerkenntnis des Versicherers in der Berufsunfähigkeits- und Unfallversicherung gemäß 173, 187 VVGProblemaufriss - Grundlagen zur rechtlichen und dogmatischen Einordnung der nach 173, 187 VVG erklärten Anerkenntnisse - Rechtliche und dogmatische Einordnung der nach 173, 187 VVG erklärten Anerkenntnisse - Die gesetzlich normierten Anerkenntnisse der 173, 187 VVG im Regelungsgefüge des VVG5. Das Anerkenntnis des Versicherers außerhalb der geregelten Fälle der 173, 187 VVGProblemaufriss - Bedarf es eines Leitfadens zur rechtlichen Einordnung von Anerkenntniserklärungen des Versicherers? - Methodisches Vorgehen zur rechtlichen Einordnung von Anerkenntniserklärungen des Versicherers - Entscheidungs- und Einordnungskriterien der Rechtsprechung - Ergebnis6. Abschließende Bewertung und Ausblick
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