Die jüngste Finanzmarktkrise machte Schwachstellen der Finanzmärkte deutlich und zog eine engere Regulierung, unter anderem in Form des im Jahr 2011 verabschiedeten Anlegerschutz- und Funktionsverbesserungsgesetzes, nach sich. Erläutert werden die Entstehung, die Zielsetzung und der Inhalt des Gesetzes zur Stärkung des Anlegerschutzes und Verbesserung der Funktionsfähigkeit des Kapitalmarkts. Der Fokus richtet sich auf dessen Bedeutung, Gefahren und Chancen. Dabei wird die Bedeutung zum einen aus der Sicht der Banken bzw. Wertpapierdienstleistungsunternehmen und zum anderen aus dem Blickwinkel der Anleger betrachtet. Weiter wird geprüft, ob sich aus dem im April 2011 verabschiedeten Gesetz sowohl für die Kreditinstitute als auch für die Anleger Chancen oder auch Risiken ergeben können.