Die Arbeit thematisiert den eingeschränkten Wirkungsgrad des betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM), der durch eine geringe Beitragsbereitschaft der Mitarbeiter bedingt wird. Hierzu werden mögliche Ursachen der geringen Partizipation, die sich auf der Ebene der Anreiz-Beitrags-Gestaltung des BGM erklären lassen, sowie die Schnittstelle zu potenziellen motivationstheoretischen Gründen, zum Gegenstand der Untersuchung. Die Analyse zeigt, dass durch Modifikation der Anreiz-Beitrags-Gestaltung, mittels Implikationen der Motivationstheorie, die Wahrnehmung des BGM aus der Mitarbeiterperspektive verändert werden kann. Das im Rahmen der Arbeit entwickelte "zyklische vier Phasen Modell des BGM zur Erhöhung der Beitragsbereitschaft" nutzt dabei Implikationen der Zielsetzungstheorie nach Locke und Latham und stellt eine Möglichkeit dar, das Engagement der Mitarbeiter zu erhöhen und somit den Wirkungsgrad, sowie die Effektivität eines BGM zu steigern.