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Das Jahrbuch berichtet über aktuelle Ausgrabungen und Funde in Bayern. Gut verständliche und zugleich wissenschaftlich fundierte Artikel bieten einen umfassenden Überblick über die vielfältigen Aktivitäten der Landesarchäologie, z. B. - Säuglinge der Glockenbecherkultur: Neue Grabfunde in Greding - Opfer oder Tragödie? Todesfälle der Frühlatènezeit in Unterpleichfeld - Monumental: Ein römisches Turmgrabmal bei Möttingen im Nördlinger Ries - Welterbe Limes: Neue Vermessungstechnik mit Airborne Laserscanning - Einblicke in den Untergrund von Schloss Emmeram in Regensburg - Der Kühlofen einer…mehr

Produktbeschreibung
Das Jahrbuch berichtet über aktuelle Ausgrabungen und Funde in Bayern. Gut verständliche und zugleich wissenschaftlich fundierte Artikel bieten einen umfassenden Überblick über die vielfältigen Aktivitäten der Landesarchäologie, z. B. - Säuglinge der Glockenbecherkultur: Neue Grabfunde in Greding - Opfer oder Tragödie? Todesfälle der Frühlatènezeit in Unterpleichfeld - Monumental: Ein römisches Turmgrabmal bei Möttingen im Nördlinger Ries - Welterbe Limes: Neue Vermessungstechnik mit Airborne Laserscanning - Einblicke in den Untergrund von Schloss Emmeram in Regensburg - Der Kühlofen einer Glasmacherhütte bei Fichtelberg - Grabungen im unterfränkischen Zisterzienserkloster Wechterswinkel
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 22.02.2008

Bayern-Buch
Freud und Leid der Archäologen
Mit einem Klischee wird gleich im Vorwort aufgeräumt: Archäologie ist keine verstaubte Wissenschaft. Archäologie ist oft ein Wettrennen, und allzu oft ein unfreiwilliges – gegen anrückende Bagger, aufziehende Schlechtwetterfronten und skrupellose Grabräuber. Deshalb hat so mancher der 66 Beiträge in dem Jahresband, der vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege und von der Gesellschaft für Archäologie in Bayern herausgegeben wird, den Unterhaltungswert einer kriminalistischen Kurzgeschichte. Das „Archäologische Jahr in Bayern 2006” gibt auf mehr als 200 Seiten einen Überblick über all die Funde, die zwischen Traunstein und Kulmbach gemacht wurden. Eine mittelalterliche Glaserhütte am Fuß des Ochsenkopfs wird ebenso behandelt wie das römische Heilbad in Bad Gögging.
Durchweg sind die einzelnen Artikel auch für Laien verständlich. In ihrer Gesamtheit spiegeln sie Situation und Selbstverständnis der bayerischen Archäologen wider, einer Zunft, die trotz ihres Ranges in der Welt finanziell nicht eben auf Rosen gebettet ist. Das Buch ist also nicht nur die Dokumentation stolzer Erfolge, sondern auch ernster Sorgen. Bei aller Freude über die vielen wertvollen Geschichtsquellen, die dieser Tage freigelegt werden, schmerzt den Berufsstand doch die Erkenntnis, dass zahllose andere Relikte aus vergangenen Epochen von Mensch und Natur unwiderbringlich zerstört werden. Die Publikation, die seit mehr als einem Vierteljahrhundert erscheint, hat insofern auch missionarischen Charakter: Sie will das Geschichtsbewusstsein der Leser schärfen und sie sensibilisieren für die Unersetzlichkeit der Schätze, die im bayerischen Boden schlummern. Roman Deininger
Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege/Gesellschaft für Archäologie in Bayern (Hrsg.): Das archäologische Jahr in Bayern, Konrad Theiss Verlag Stuttgart, 2007, 208 Seiten, 29 Euro, ISBN 978-3-8062-2131-2
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