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Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Rezensentin Marlen Hobrack staunt, wie Carmen Maria Machado in ihrem autofiktionalen Roman über eine lesbische Liebesbeziehung herkömmliche Erzählweisen aufbricht. Nicht als geschlossene Erzählung über Liebe und Verrat tritt Hobrack die Geschichte entgegen, sondern als Sammlung "multipler Erzähleinsätze" auf Grundlage bekannter Narrative, wie der Geschichte von Blaubart oder dem Film noir. Eine Technik, die für emotionale Distanz sorgt, erkennt Hobrack. Schaden nimmt der Roman dadurch aber nicht, versichert die Rezensentin. Die psychische Manipulation des Gaslighting als zentrales Moment der im Text behandelten Beziehung wird für die Leserin nur umso deutlicher, findet sie.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Ein [...] ehrliche[r], innovative[r] und mitleidlose[r] Erfahrungsbericht voller Dunkelheit und Schmerz, der gleichsam auch von Grauzonen und vom Überleben erzählt. [...] Mit ihrem 'Traumhaus' schreibt sich Carmen Maria Machado in die erste Riege queerer Autor_innen.« Isabella A. Caldart, ND - der Tag, 24. Februar 2022 Isabella Caldart nd 20220224