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Trotz der voranschreitenden Globalisierungs-, Europäisierungs- und Transnationalisierungsprozesse wird der politische Diskurs in der Bundesrepublik Deutschland gemeinhin so verstanden und geführt, als würden relevante politische Entscheidungen immer noch in erster Linie im nationalen Rahmen ausgehandelt und gefällt. Dieser politische Diskurs ist natürlich immer wieder durch Hinweise auf die unvermeidbaren Zwänge und Folgen der Globalisierung geprägt. Doch auch diese Argumente werden in die Debatte eingeführt, um im nationalen Rahmen Wirkung zu entfalten. Diesem scheinbaren Widerspruch will die…mehr

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Produktbeschreibung
Trotz der voranschreitenden Globalisierungs-, Europäisierungs- und Transnationalisierungsprozesse wird der politische Diskurs in der Bundesrepublik Deutschland gemeinhin so verstanden und geführt, als würden relevante politische Entscheidungen immer noch in erster Linie im nationalen Rahmen ausgehandelt und gefällt. Dieser politische Diskurs ist natürlich immer wieder durch Hinweise auf die unvermeidbaren Zwänge und Folgen der Globalisierung geprägt. Doch auch diese Argumente werden in die Debatte eingeführt, um im nationalen Rahmen Wirkung zu entfalten.
Diesem scheinbaren Widerspruch will die Arbeit Martina Keilbachs nachgehen: Sie fragt an einem ausgewählten Politikfeld, in dem immer wieder gern mit dem Nachbar argumentiert wird, nämlich dem der Familienpolitik, danach, welche Rolle der europäische, globale oder transnationale Vergleich in den politischen Debatten (hier beispielhaft untersucht anhand der Debatten im Deutschen Bundestag) und in den Medien (hier beispielhaft untersucht anhand dreier Leitmedien aus dem Prinbereich, nämlich "Frankfurter Allgemeine Zeitung", "Der Spiegel" und "Die Zeit") spielen. Die Studie möchte die Konstitution transnationaler Prozesse im nationalen Rahmen nachweisen und darlegen, dass sich das Globale und das Nationale nicht ausschließen, sondern in einem weit komplexeren Verhältnis zueinander stehen.