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Schon jetzt boomt der Handel zwischen China und Japan in nie gekanntem Ausmaß. Werden wir das Entstehen einer asiatischen Großmacht erleben oder drohen schwelende Konflikte aufzubrechen, die weltweite Konsequenzen haben können? Karl H. Pilny macht die wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen in Ostasien verständlich. Ein Buch, das erstmals die Beziehungen der mächtigsten Wirtschaftsstaaten Asiens in ihren globalen Auswirkungen behandelt.

Produktbeschreibung
Schon jetzt boomt der Handel zwischen China und Japan in nie gekanntem Ausmaß. Werden wir das Entstehen einer asiatischen Großmacht erleben oder drohen schwelende Konflikte aufzubrechen, die weltweite Konsequenzen haben können? Karl H. Pilny macht die wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen in Ostasien verständlich. Ein Buch, das erstmals die Beziehungen der mächtigsten Wirtschaftsstaaten Asiens in ihren globalen Auswirkungen behandelt.
Autorenporträt
Karl Pilny, geboren 1960, gilt als einer der profundesten deutschen Asienkenner. Der Wirtschaftsanwalt arbeitete bei internationalen Anwaltskanzleien in Asien und Europa. Pilny, der heute in Berlin und Zürich lebt, verbrachte Jahre in Japan und hat vielbeachtete, spannungsreiche Sachbücher über die wachsende Bedeutung des asiatischen Wirtschaftsraumes für unser globales Jahrhundert verfasst. Inzwischen schreibt Karl Pilny auch Fiction.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 25.04.2005

Rivalen
China und Japan brauchen einander

Karl Pilny: Das asiatische Jahrhundert. China und Japan auf dem Weg zur neuen Weltmacht. Campus Verlag, Frankfurt 2005, 340 Seiten, 24,90 Euro.

Selten ist ein Buch zu einem so passenden Augenblick auf den Markt gekommen. Während in China Hunderttausende auf die Straße gehen und ihrem Unmut über Japan in kaum nachvollziehbaren gewalttätigen Ausschreitungen Luft machen, ist der Bedarf an Hintergrundinformation groß. Karl Pilny, Geschäftsführender Partner der Rechtsanwaltssozietät Travers Smith in Berlin, hilft mit seinem Buch weiter - als hätte er bei dessen Abfassung schon geahnt, daß sich der unterschwellige Konflikt zwischen China und Japan derart zuspitzen könnte. Bei der Lektüre indes wird rasch klar, daß die jüngsten Spannungen aus Anlaß eines Schulbuches in der Tat nicht überraschend gekommen sind. Pliny beschreibt überaus kenntnisreich, wie der Streit um die Anerkennung der Schuld an den grauenhaften Massakern der Japaner an Chinesen seit langem schwelt, er greift sogar noch viel weiter in die Geschichte der beiden Länder zurück, um die "Haßliebe" dieser Völker verständlich zu machen, und er widmet sich ausführlich den aktuellen wirtschaftlichen Verflechtungen, Abhängigkeiten und tiefen Rivalitäten. Rund 140 Seiten sind der Analyse der Wirtschaft, Gesellschaft und Politik im Reich der Mitte gewidmet, auf Japan entfallen 70 Seiten, bevor Pilny dann "die Geister der Vergangenheit" im Verhältnis zwischen China und Japan, die politische und wirtschaftliche Gegenwart, die Hinwendung zu anderen Staaten Asiens sowie das Verhältnis zu den Vereinigten Staaten und zu Europa beleuchtet. Für den Autor ist dabei klar: Beide Länder brauchen einander (noch). "Würden Japan und China politisch so eng zusammenarbeiten, wie sie es wirtschaftlich schon tun, verschöben sich die Machtverhältnisse der Welt grundlegend."

KAREN HORN

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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03.03.2005, Rheinischer Merkur, Tiger im Anmarsch: "Wer Asiens 'Leitkulturen' kennen lernen will, wird hier mit fundierten Analysen versorgt."

01.04.2005, Das österreichische Industriemagazin, Das asiatische Jahrhundert: "Hier werden die relevanten Fakten ohne Ballast auf den Punkt gebracht."

04.04.2005, Handelsblatt.com, Das asiatische Jahrhundert: "Endlich eine differenzierte und kritische Analyse des fernöstlichen Strukturwandels."

06.04.2005, Die Zeit, China wird noch aggressiver: "Das aufschlussreiche Buch geht weit über die verbreiteten Wunsch oder Angstfantasien hinaus. Es ist gefüllt mit Fakten, geschichtlichen Erklärungen und Überlegungen dazu, wie sich Asien und mithin die Welt entwickeln kann."

22.04.2005, n-tv.de, Im Zeichen des Drachen: "Detail- und faktenreich mit historischen und kulturellen Exkursen garniert, vermag es das Buch, jederzeit die Balance zwischen seriöser Informationsvermittlung und spannender Unterhaltung zu halten."

25.04.2005, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Rivalen: "Pilny beschreibt überaus kenntnisreich, wie der Streit um die Anerkennung der Schuld an den grauenhaften Massakern der Japaner an Chinesen seit langem schwelt, er greift sogar noch viel weiter in die Geschichte der beiden Länder zurück, um die 'Haßliebe' dieser Völker verständlich zu machen, und er widmet sich ausführlich den aktuellen wirtschaftlichen Verflechtungen, Abhängigkeiten und tiefen Rivalitäten."

15.05.2005, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, Mächtige Asiaten: "Pilnys Szenarien muten so realitätsnah an, daß sie den Leser unweigerlich in ihren Bann ziehen."

26.05.2005, Wirtschaftswoche Lesenswert "Kenntnis- und faktenreich ... Seine größte Stärke hat das Buch dort, wo Pilny das schwierige Verhältnis der beiden Staaten beschreibt. Facettenreich und unterhaltsam schildert er, wie das große China schon vor mehr als zweieinhalb Jahrtausenden den kleineren Nachbarn Japan beeinflusste."

10.06.2005, VDI Nachrichten, Die neuen Weltmächte: "Ein guter Überblick über kulturelle und soziale Kontinuitäten in Ostasien, die immer noch das Handeln in Wirtschaft und Politik bestimmen."

24.10.2005, Das Parlament, Ein tiefer Graben des Misstrauens: "Profund schildert der Autor die gegenwärtige politische, soziale und wirtschaftliche Situation in China."
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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Als "umsichtige Analyse und Prognose des ?asiatischen Jahrhundert?" lobt der LL. zeichnende Rezensent dieses Buch des Ostasienkenners und Spezialisten für internationales Wirtschaftsrecht Karl Pilny. Wie er berichtet, lässt der Autor keinen Zweifel daran, dass China künftig eine dominierende ökonomische, politische und militärische Rolle einnehmen werde. Die Gefahren, die von China ausgehen könnten, sehe Pilny balanciert durch die politische Multipolarität der Welt des 21. Jahrhunderts einerseits, die 5000-jährige Tradition Chinas und seine "Militär-unaffine" Gesellschaft anderseits. Diese Charakterisierung erscheint dem Rezensenten insofern brisant, als Pilny die Geschichte Japan zugleich als "Militär-affin", "zeitweise sogar militaristisch" kennzeichne. Er betont, dass Pilny letztlich deutlich größere Gefahren von Japan ausgehen sieht.

© Perlentaucher Medien GmbH