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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 1,0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Attentat auf Bischof Landbert von Maastricht im Jahre 705 ist eines der bedeutendsten Beispiele des mittelalterlichen Bischofsmordes. Es steht stellvertretend für den Dualismus zwischenklerikalem, gottgefälligem Lebenswandel und der frühmittelalterlichen, auf physische Gewaltausgelegten Adels- und Sippenstrukturen. Was dieses Attentat allerdings von anderen, zahlreichgeschehenen Angriffen auf Bischöfe im Mittelalter unterscheidet, ist die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 1,0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Attentat auf Bischof Landbert von Maastricht im Jahre 705 ist eines der bedeutendsten Beispiele des mittelalterlichen Bischofsmordes. Es steht stellvertretend für den Dualismus zwischenklerikalem, gottgefälligem Lebenswandel und der frühmittelalterlichen, auf physische Gewaltausgelegten Adels- und Sippenstrukturen. Was dieses Attentat allerdings von anderen, zahlreichgeschehenen Angriffen auf Bischöfe im Mittelalter unterscheidet, ist die zeitliche Brisanz: BischofLandbert starb zu einer Zeit des Umbruchs und Wandels der frühmittelalterlichen Gesellschaft: DieAblösung des merowingischen Königsgeschlechtes durch die karolingischen Hausmeier am Endedes 7./ Anfang des 8. Jahrhunderts.Deutlich wird dies in den verwendeten Primärquellen: Zum einen die merowingisch geprägteHeiligenvita Vita Landiberrti [sic!] episcopi traiectensis vetustissima1 eines unbekannten Autors ausdem Jahre 730, sowie die 350 Jahre später verfasste Vita Landiberti episcopi traiectensis auctoreSigeberto2 des Sigebert von Gembloux, die karolingischen Stil und Sprache aufweist. AlsErgänzung sei die zweite Vita Landberts Vita Landiberti episcopi traiectensis auctore Stephano3von seinem Amtsnachfolger Stephan von Lüttich aus dem frühen 10. Jahrhundert erwähnt.Im Folgenden soll untersucht werden, wie sich im Laufe der 350 Jahre der hagiographische Stil derViten unter Berücksichtigung der jeweiligen zeitlichen Umstände verändert hat. Wie wird diePerson Bischof Landberts dargestellt, wo setzen die einzelnen Viten ihre Schwerpunkte? Wiewirken sich die veränderten Herrschaftsverhältnisse auf die Inhalte aus? Um das Thema bearbeitenzu können sollten die zeitlichen und räumlichen Umstände geklärt werden.
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