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Anfang bis Mitte der 1990er Jahre blieben die Steuereinnahmen hinter den Steuerschätzungen zurück. Die Bundesregierung schrieb dies der Inanspruchnahme von "Steuerschlupflöchern" sowie ungerechtfertigter Verlustausgleichs- und -abzugsmöglichkeiten zu und schränkte den Ausgleich und den Abzug von Verlusten ein.
Auf der Basis von veröffentlichten Einkommensteuerstatistiken und Simulationsrechnungen des Statistischen Bundesamtes sowie darauf aufbauenden eigenen Berechnungen analysiert Heiko Müller das Ausmaß und die Ursachen der hinter dem Volkseinkommen zurückbleibenden Entwicklung der
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Produktbeschreibung
Anfang bis Mitte der 1990er Jahre blieben die Steuereinnahmen hinter den Steuerschätzungen zurück. Die Bundesregierung schrieb dies der Inanspruchnahme von "Steuerschlupflöchern" sowie ungerechtfertigter Verlustausgleichs- und -abzugsmöglichkeiten zu und schränkte den Ausgleich und den Abzug von Verlusten ein.

Auf der Basis von veröffentlichten Einkommensteuerstatistiken und Simulationsrechnungen des Statistischen Bundesamtes sowie darauf aufbauenden eigenen Berechnungen analysiert Heiko Müller das Ausmaß und die Ursachen der hinter dem Volkseinkommen zurückbleibenden Entwicklung der Steuern vorm Einkommen. Untersucht werden insbesondere der Einfluss der sogenannten Sondervergünstigungen, der Verlustrechnung, der Sonderausgaben, der steuerlichen Berücksichtigung von Kindern und der Tarifänderungen auf das Steueraufkommen im Betrachtungszeitraum. Die Ergebnisse zeigen, dass die Behauptungen der Bundesregierung hinsichtlich der Ursachen der Steuerausfälle und die Rechtfertigung für die Einführung der sogenannten Mindestbesteuerung nicht haltbar sind.

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Autorenporträt
Dr. Heiko Müller ist wissenschaftlicher Mitarbeiter von Prof. Dr. Lutz Haegert am Institut für Betriebswirtschaftliche Steuerlehre der Humboldt-Universität zu Berlin.