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"Die Neue Sachlichkeit, das habe ich erfunden." So griffig umschrieb Otto Dix in der Rückschau die Entwicklung der Kunstströmung, die neben Abstraktion und Expressionismus als "dritter Weg" der Kunstentwicklung der Moderne gelten kann. Der unerbittliche Realismus seines Werks bildet dabei den Kern einer Haltung zwischen Groteske und Klassizismus, zu der sich einige der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts bekannten.
Die Publikation beleuchtet erstmals die Neue Sachlichkeit vor dem Hintergrund der Weimarer Republik und des Nationalsozialismus. Dix' Werke, das Schlüsselbild
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Produktbeschreibung
"Die Neue Sachlichkeit, das habe ich erfunden." So griffig umschrieb Otto Dix in der Rückschau die Entwicklung der Kunstströmung, die neben Abstraktion und Expressionismus als "dritter Weg" der Kunstentwicklung der Moderne gelten kann. Der unerbittliche Realismus seines Werks bildet dabei den Kern einer Haltung zwischen Groteske und Klassizismus, zu der sich einige der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts bekannten.

Die Publikation beleuchtet erstmals die Neue Sachlichkeit vor dem Hintergrund der Weimarer Republik und des Nationalsozialismus. Dix' Werke, das Schlüsselbild Großstadt-Triptychon (1928/29), die großartigen psychologisierenden Porträts sowie nicht zuletzt die versteckt symbolischen Landschaften seiner Jahre am Bodensee bilden dabei den Ausgangspunkt der Betrachtung. Sie werden in Beziehung zu Arbeiten von George Grosz, Rudolf Schlichter oder Christian Schad gesetzt und so ein neuer Blick auf dieses zentrale Kapitel deutscher Kunstgeschichte geworfen. (Englische Ausgabe ISBN 978-3-7757-3491-2)

Ausstellung: Kunstmuseum Stuttgart 10.11.2012-7.4.2013
Autorenporträt
Prof. Dr. Nils Büttner, geb. 1967, Studium der Kunstgeschichte, Volkskunde und klassischen Archäologie. Promoviert an der Georg-August-Universität Göttingen mit der Arbeit Die Erfindung der Landschaft: Kosmographie und Landschaftskunst im Zeitalter Bruegels. 1998/99 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Göttingen. 2000/01 Ausstellungskurator am Herzog Anton Ulrich-Museum Braunschweig. Von 2001 bis 2008 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kunst und Materielle Kultur der Technischen Universität Dortmund. Dort im Wintersemester 2004/05 Habilitation mit der Arbeit Herr P. P. Rubens. Von der Kunst, berühmt zu werden. Seit Oktober 2008 Inhaber des Lehrstuhls für Mittlere und Neuere Kunstgeschichte an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. Schwerpunkte seiner wissenschaftlichen Arbeit sind die deutsche und niederländische Kunst- und Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit sowie die Geschichte von Graphik und Buchillustration.

Julia Bulk (Dr. phil.) ist wissenschaftliche Assistentin im Kunstmuseum Stuttgart. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der zeitgenössischen Kunst.