"Der Chronist der Winde" hat Afrika aus der Perspektive eines Straßenkindes beschrieben. "Das Auge des Leoparden" erzählt von den Erfahrungen eines erwachsenen Mannes auf diesem faszinierenden und fremden Kontinent.
Eigentlich hatte der junge Mann nur eine kurze Reise nach Afrika machen wollen, aber dann war er neunzehn Jahre geblieben.
Statt in Uppsala sein Jurastudium zu beenden, verfolgt er in Lusaka ehrgeizige Reformpläne. Doch schließlich rät ihm der Mann, den er für seinen einzigen schwarzen Freund hält, für immer fortzugehen.
Das Auge des Leoparden ist ein spannender und nachdenklich stimmender Roman über jenen fremden und exotisch reizvollen Kontinent, der uns von "Jenseits von Afrika" bis "Nirgendwo in Afrika" verzaubert hat.
Henning Mankells persönlicher Erfahrung verdanken wir erneut ein mitreißendes Buch.
Eigentlich hatte der junge Mann nur eine kurze Reise nach Afrika machen wollen, aber dann war er neunzehn Jahre geblieben.
Statt in Uppsala sein Jurastudium zu beenden, verfolgt er in Lusaka ehrgeizige Reformpläne. Doch schließlich rät ihm der Mann, den er für seinen einzigen schwarzen Freund hält, für immer fortzugehen.
Das Auge des Leoparden ist ein spannender und nachdenklich stimmender Roman über jenen fremden und exotisch reizvollen Kontinent, der uns von "Jenseits von Afrika" bis "Nirgendwo in Afrika" verzaubert hat.
Henning Mankells persönlicher Erfahrung verdanken wir erneut ein mitreißendes Buch.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
"Um von diesem Roman fasziniert zu werden, muss man seine Form völlig übersehen oder sie im Gegenteil bewundern wie das Ineinandergreifen eines Uhrwerks", rät Christopf Haas. Er hat sich für das Bewundern entschieden und lobt den "cleveren Erzähler" Henning Mankell, der auf drei Zeitebenen Hans Olafson aus Schweden bei einem Malaria-Fieberanfall sein Leben resümieren lässt. Dieser wuchs bei seinem alkoholsüchtigen Vater auf, verlor seinen einzigen Freund und seine erste große Liebe, brach sein Jurastudium ab, um schließlich 1969 nach Sambia auszuwandern. Hier bewähre sich das Talent des Autors, so der Rezensent, der es schaffe schwerwiegende existenzielle und politische Probleme so aufzubereiten, dass der Leser sich auch am Strand mit ihnen konfrontieren mag. Dabei gefällt dem Rezensenten besonders der "freie Blick auf Afrika", in der ohne "Dritte-Welt-Romantik" der Rassismus der Weißen und die Gewaltbereitschaft der Afrikaner gleichgewichtet thematisiert werden.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Mankel ist ein im besten Sinne spannender Roman gelungen, eine Beschreibung Afrikas ohne jede Romantisierung und Idealisierung. Selten ist menschliches Scheitern beeindruckender beschrieben worden als von Henning Mankell."
Walter Wuttke, Rheinische Merkur, 13.02.04
Walter Wuttke, Rheinische Merkur, 13.02.04
»Was als Zufallsspiel und Tagtraum begonnen hatte, wird zu einer Lebensaufgabe - und angesichts der dort herrschenden politischen Verhältnisse allmählich zu einem Kampf um Leben und Tod. Henning Mankells neuer Afrika-Roman erzählt von den Gegensätzen zwischen Afrika und Europa, von den Folgen des Kolonialismus in einem jungen, unabhängig gewordenen afrikanischen Staat, dessen Bewohner zwischen Korruption und Terror auf der einen und Freiheitsdrang und Idealismus auf der anderen Seite leben. Ein spannender und kluger, keineswegs pessimistischer Roman, der in eindrücklichen Bildern über die Faszination und die Fremdheit des >dunklen Kontinents< reflektiert.« Neue Zürcher Zeitung
"Ein spannender und kluger, keineswegs pessimistischer Roman, der in eindrücklichen Bildern über die Faszination und die Fremdheit des ‚dunklen Kontinents‘ reflektiert."