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Deana Zinßmeister
Gebundenes Buch
Das Auge von Licentia
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Jonata lebt mit ihrer Familie in der Mittelaltersiedlung Licentia. Smartphones, den Supermarkt um die Ecke, all das kennt sie nicht, ahnt noch nicht mal von deren Existenz. Und schon gar nicht weiß sie, dass "Licentia" in Wahrheit eine Fernsehshow ist, und die ganze Welt ihr und den anderen Bewohnern Licentias zusieht - jeden Tag, schon seit Jahren. Erst, als sie auf Tristan trifft, einen Jungen aus dem verfeindeten Clan der Wolfsbanner, kommen die Lügen und Geheimnisse ihres Dorfs langsam ans Tageslicht, und Jonata wird für manche Dorfbewohner zu einer Bedrohung ...
Deana Zinßmeister wurde 1962 in Dillingen geboren. Bevor sie sich ganz und gar dem Schreiben widmete, machte sie sich als erfolgreiche Geschäftsfrau mit ihrem eigenen Unternehmen für Kindermoden einen Namen. Sie lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern im Saarland.
Produktdetails
- Verlag: Arena
- Artikelnr. des Verlages: 60350
- Seitenzahl: 320
- Altersempfehlung: ab 12 Jahren
- Erscheinungstermin: 14. September 2017
- Deutsch
- Abmessung: 209mm x 157mm x 37mm
- Gewicht: 592g
- ISBN-13: 9783401603506
- ISBN-10: 3401603507
- Artikelnr.: 48178420
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Gesamteindruck:
Cover: Sehr geheimnisvoll. In der Mitte das Auge/ die Linse, eingerahmt von einem Wald. Die Frauensilhouette direkt im Blickfeld mit der Waffe in der Hand – eine Kampfansage?!
Schreibstil: Der Schreibstil hat mir recht gut gefallen, denn er ist sowohl für jüngere …
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Gesamteindruck:
Cover: Sehr geheimnisvoll. In der Mitte das Auge/ die Linse, eingerahmt von einem Wald. Die Frauensilhouette direkt im Blickfeld mit der Waffe in der Hand – eine Kampfansage?!
Schreibstil: Der Schreibstil hat mir recht gut gefallen, denn er ist sowohl für jüngere als auch erwachsene Leser angenehm zu verfolgen und passt sich gut der vorherrschenden Stimmung an. Sie konnte mich gut in die Situation reinversetzen und hat mir das Setting und die Emotionen sehr gut vermittelt.
Plot & Charaktere: Die Charaktere sind alle sehr authentisch kreiert und beschrieben, auch wenn nicht alle meine Sympathie haben. Ein Fernsehprojekt, in dem die Bewohner in mittelalterlichen Strukturen Leben, ein Experiment, bei dem neue Generationen heranwachsen sollen, für die Licentia die einzige Realität darstellt. Religion statt Wissenschaft – spannend! Gerade der gesellschaftkritische Aspekt hat mich sehr gereizt und ich denke, das der Stoff für einige Diskusionen liefert.
Stärken & Schwächen: Hier wird die Sache schon schwieriger. Zu Anfang konnte mich das Buch noch vollkommen fesseln, ich hab mitgefiebert und war neugierig herauszufinden, was sich dahinter verbirgt. Doch leider schwand diese Begeisterung mit fortschreitendem Verlauf. Die Autorin beruft sich auf ihre ausgezeichnete Recherche, für mich war davon im Buch aber nicht viel zu merken. Ich weiß, es klingt hart, aber es gab einige Sinnfehler für mich. Der Buchdruck existierte im Mittealter noch nicht, ein autarkes Leben ohne Handel wirklich schwierig (vor allem wenn Dinge da sind, die einfach nicht hätten gefertigt werden können) und noch einige andere Situationen den Bildungsstandart und die Erinnerungsfähigkeit kleiner Kinder betreffend (mit 6 Jahren kann man sich Dinge für den Rest des Lebens merken, insbesondere, wenn das Leben nicht wirklich aufregend und von viel Input geprägt ist) betreffend. Das Ende wirkt leider sehr „konstruiert“ und „zusammengestrickt“.
Mein Fazit:
Für mich ist dieses Experiment leider gescheitert. Die Idee war wirklich gut und hätte mich (der Anfang hat es bewiesen) auch fesseln können, doch leider ist die Umsetzung nicht mein Fall gewesen und hat für mich persönlich zu viele Schwächen aufgezeigt. Auch wenn das Ende einen zweiten Teil indirekt ankündigt, ist die Reise mit diesem für mich zu Ende. Dennoch denke ich, dass ihr euch euren eigenen Eindruck machen solltet. Vielleicht seht ihr es ganz anders.
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Unglaublich!
Licentia ist ein Dorf, in dem die Einwohner wie im Mittelalter leben. Und das ganze wird gefilmt und ins Fernsehen übertragen. Die älteren "Bewohner" haben sich bewusst dafür entschieden und wissen Bescheid, aber die nachfolgende Generation hat keine …
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Unglaublich!
Licentia ist ein Dorf, in dem die Einwohner wie im Mittelalter leben. Und das ganze wird gefilmt und ins Fernsehen übertragen. Die älteren "Bewohner" haben sich bewusst dafür entschieden und wissen Bescheid, aber die nachfolgende Generation hat keine Ahnung…
Jonata ist eine junge Frau, die sich als Jägerin tapfer unter den ganzen Jungen schlägt. Auf einer Wildschweinjagd lernt sie Tristan kennen, einen Wolfsbanner, der im Nachbardorf lebt. Die beiden Dörfer sind aber zerstritten und der Kontakt ist verboten…
Das Buch beginnt spannend und ich konnte mir alles gut vorstellen - aber das habe ich bei dieser Autorin auch nicht anders erwartet. Es war zwar mein erster Jugendroman aus ihrer Feder, aber auch davon bin ich begeistert.
Jonata und Tristan waren mir beide sehr sympathisch - was ich nicht von allen Bewohnern behaupten kann. Die Vorstellung, freiwillig im "Mittelalter" zu leben und das sogar im Fernsehen zu zeigen, kann ich nicht nachvollziehen.
Es war aber interessant zu erleben, wie sich die Älteren verhalten, die das wissen und die Jüngeren, die es nicht anders kennen - und dazwischen der Programmdirektor, der im Studio die Fäden zieht.
Als Jonata und Tristan sich begegnen, sind beide neugierig und wollen sich wiedersehen und auch hinter das Geheimnis der Feindschaft kommen.
Ich fand das Buch an sich interessant und spannend, aber am Ende blieben mir doch noch Fragen offen. Aber vllt liegt das auch nur daran, dass ich nicht zur Zielgruppe gehöre…
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In "Das Auge von Licentia" von Deana Zinßmeister geht es um das Mittelalterdorf Licentia, das eigentlich eine Fernsehshow ist.
Und kurz gesagt, das ist eigentlich auch schon fast die ganze Geschichte. Der Klappentext erzählt eigentlich schon das ganze Buch und nimmt somit …
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In "Das Auge von Licentia" von Deana Zinßmeister geht es um das Mittelalterdorf Licentia, das eigentlich eine Fernsehshow ist.
Und kurz gesagt, das ist eigentlich auch schon fast die ganze Geschichte. Der Klappentext erzählt eigentlich schon das ganze Buch und nimmt somit viel vorweg. Geschrieben ist das ganze aber gut und lässt sich angenehm lesen, da merkt man das die Autorin schon Schreiberfahrung hat, wenn auch nicht in diesem Genre. Wir begleiten hauptsächlich Jonata (die für mich blass bleibt) und Tristan in wirklich sehr kurzen Kapiteln, was mich manchmal ein wenig gestört hat, da es ruckartig von einem zum anderen springt. Zudem erfahren wir auch noch etwas über die Leute hinter der Kamera und von den anderen Dorfbewohnern, was ein paar Hintergründe offenbart. Doch leider einfach zu wenig um richtig fesseln zu können. Auch die Liebesgeschichte geht mir persönlich zu schnell, auch wenn es doch sehr süß gemacht ist.
Am besten hat mir noch das mit den Wölfen gefallen, die Art gemeinsam mit ihnen zu leben und der Umgang.
Alles in allem hat das Buch Potenzial, das nicht richtig ausgeschöpft wurde.
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Zukunft, Gegenwart, Vergangenheit - von allem ein wenig
Für die Zukunft könnte so etwas tatsächlich "passieren",
in der Gegenwart noch fast undenkbar und in die Vergangenheit wird man
beim Lesen versetzt ohne oft nicht gleich schon wieder in der Zukunft zu …
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Zukunft, Gegenwart, Vergangenheit - von allem ein wenig
Für die Zukunft könnte so etwas tatsächlich "passieren",
in der Gegenwart noch fast undenkbar und in die Vergangenheit wird man
beim Lesen versetzt ohne oft nicht gleich schon wieder in der Zukunft zu landen.
Hört sich kompliziert an. Wer das Buch gelesen hat wird es verstehen ;-)
Ich bin jetzt nicht unbedingt die Zielgruppe für dieses Buch, da ich aber bisher alle
Bücher der Autorin gelesen habe und die Idee sehr spannend fand, musste ich auch
dieses Buch lesen und kann es wirklich wärmstens empfehlen.
Übrigens haben mich Teile der Handlung und Idee immer wieder ein wenig an eine Serie aus den 90er-Jahren erinnert:
„Spellbinder – Gefangen in der Vergangenheit“
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