Zum Werk:
Das Austrittsrecht als Mittel des Individual- und Minderheitenschutzes wurde im Bereich des Kapitalgesellschaftsrechts lange nur unzureichend wahrgenommen. Trotz seiner gesetzlichen Verankerung fand in Deutschland eine Einordnung dieses Rechts in die Dogmatik des Gesellschaftsrechts, der Gesellschafterrechte und der mit dem Gesellschafteraustritt bei Kapitalgesellschaften verbundenen Rechtsfragen kaum eine Auseinandersetzung statt. Lediglich das außerordentliche Austrittrecht des GmbH-Gesellschafters und die Problematik der Wertermittlung bei den zu erbringenden Abfindungszahlungen konnten in der Vergangenheit Interesse für sich beanspruchen.
Die Dissertationsschrift behandelt insbesondere das außerordentliche Austrittsrecht und die Abfindungsrechte bei Grundlagenänderungen, deren Anwendungsbereich durch das Umwandlungsgesetz deutlich erweitert wurde. Einbezogen sind auch kapitalmarktrechtliche obligatorische Übernahmeangebote sowie eine vergleichende Analyse zum französischen Recht.
Das Austrittsrecht als Mittel des Individual- und Minderheitenschutzes wurde im Bereich des Kapitalgesellschaftsrechts lange nur unzureichend wahrgenommen. Trotz seiner gesetzlichen Verankerung fand in Deutschland eine Einordnung dieses Rechts in die Dogmatik des Gesellschaftsrechts, der Gesellschafterrechte und der mit dem Gesellschafteraustritt bei Kapitalgesellschaften verbundenen Rechtsfragen kaum eine Auseinandersetzung statt. Lediglich das außerordentliche Austrittrecht des GmbH-Gesellschafters und die Problematik der Wertermittlung bei den zu erbringenden Abfindungszahlungen konnten in der Vergangenheit Interesse für sich beanspruchen.
Die Dissertationsschrift behandelt insbesondere das außerordentliche Austrittsrecht und die Abfindungsrechte bei Grundlagenänderungen, deren Anwendungsbereich durch das Umwandlungsgesetz deutlich erweitert wurde. Einbezogen sind auch kapitalmarktrechtliche obligatorische Übernahmeangebote sowie eine vergleichende Analyse zum französischen Recht.