Marktplatzangebote
8 Angebote ab € 2,10 €
  • Gebundenes Buch

Das Baby: Ein rot anlaufendes, schreiendes Bündel, ein saugender kleiner Wurm, ist so etwas überhaupt literaturfähig? Ja, meint Marie Darrieussecq und hat daher ihre Beobachtungen und Gefühle während der ersten Lebensmonate ihres Sohnes aufgeschrieben. Ein einzigartiges, ebenso ergreifendes wie komisches Buch - fern der bekannten Klischees.

Produktbeschreibung
Das Baby: Ein rot anlaufendes, schreiendes Bündel, ein saugender kleiner Wurm, ist so etwas überhaupt literaturfähig? Ja, meint Marie Darrieussecq und hat daher ihre Beobachtungen und Gefühle während der ersten Lebensmonate ihres Sohnes aufgeschrieben. Ein einzigartiges, ebenso ergreifendes wie komisches Buch - fern der bekannten Klischees.
Autorenporträt
Marie Darrieussecq, geb. 1969 in Bayonne, studierte Literaturwissenschaft an der Ecole Normale Supérieure in Paris.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Verena Mayer hat "lange nichts mehr von den Thirty-somethings gehört" und hofft nach der Lektüre dieses Romans - und mit einem ängstlichen Seitenblick auf den Prenzlauer Berg -, dass es dabei bleibt. Und dass jetzt bloß nicht alle auf die Idee kommen, über ihre Babys zu schreiben. So wie Marie Darrieussecq, die von einer jungen Mama im Kinderglück erzählt: "Literarisch beschworen wird ein Kindchen, wie es schläft und saugt und sabbert", und wie alle fremden Kinder, so Mayer, ist das zuerst ganz süß, und dann gewaltig nervig. Und als die Autorin ihr auch noch einreden wollte, dass der Alltag mit Kind das Erfüllendste und Interessanteste überhaupt ist, war die Rezensentin mit ihrer Geduld am Ende: "In der Summe ergibt das jenen Tonfall in sich ruhender Selbstzufriedenheit, der an jungen Müttern generell schwer auszuhalten ist." Aber als Literatur getarnt: schrecklich! Ihr Fazit: das "Protokoll eines Verlusts. Das Kind wird mobiler und selbstständiger, die Mutter in ihrer Wahrnehmung eingeschränkt." Und man hat nicht das Gefühl, dass sie damit nur die Erzählerin dieses Buches meint.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Überbordend, sinnlich, witzig. Das Baby ist entgegen einer gängigen Meinung sehr wohl literaturfähig." Nina Toepfer, NZZ am Sonntag, 19.09.04 "Ein blitzgescheites und hochpoetisches Wunderbuch..." Barbara Villiger Heilig, NZZ, 17.11.04