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Anselm Kiefer, deutscher Weltstar der Gegenwartsmalerei, geb. 1945 in Donaueschingen, hat inzwischen mit den von Heiner Bastian bei Schirmer/Mosel betreuten Künstlerbüchern einen eindrucksvollen, eigenständigen Werkteil vorgelegt. In diesen Büchern verbinden sich mystische Themen und Inhalte mit Kiefers zeitgenössischen Techniken wie Photographie, Collage, Materialbild zu einem ästhetischen Gesamteindruck, in dem sich zarte, lyrische Materialwertigkeiten mit groben, fast gewalttätig anmutenden Elementen verbinden, so dass in der Folge der Bilder der Eindruck einer verwüsteten Welt entsteht.…mehr

Produktbeschreibung
Anselm Kiefer, deutscher Weltstar der Gegenwartsmalerei, geb. 1945 in Donaueschingen, hat inzwischen mit den von Heiner Bastian bei Schirmer/Mosel betreuten Künstlerbüchern einen eindrucksvollen, eigenständigen Werkteil vorgelegt. In diesen Büchern verbinden sich mystische Themen und Inhalte mit Kiefers zeitgenössischen Techniken wie Photographie, Collage, Materialbild zu einem ästhetischen Gesamteindruck, in dem sich zarte, lyrische Materialwertigkeiten mit groben, fast gewalttätig anmutenden Elementen verbinden, so dass in der Folge der Bilder der Eindruck einer verwüsteten Welt entsteht. Schrift tritt häufig menetekelhaft in die Bildfolgen ein und dient gleichzeitig als Buchtitel. In der germanischen Mythologie ist die Bildfolge des Kiefer-Buchs, Das Balder-Lied, angesiedelt. Balder ist in der germanischen Mythologie der Gott des Lichts, der Reinheit und der Schönheit, der zum Zeitpunkt scheinbarer Unverwundbarkeit getötet wird. Sein Tod ist Gegenstand eines alten germanischenRätsels, das das eigentliche Thema dieses Buches ist. Es handelt sich um eines der Rätsel, das König Heidrek gestellt wurde: 'Was sagt Odin zum toten Balder, als dieser auf dem Holzstoß lag?'
Autorenporträt
Heiner Bastian war langjähriger Mitarbeiter von Joseph Beuys, heute lebt er als Kurator, Sammler und Publizist in Berlin.Der Maler und Bildhauer Anselm Kiefer wurde am 8. März 1945 in Donaueschingen geboren. Stationen seines Kunststudiums waren Freiburg im Breisgau, Karlsruhe und Düsseldorf, zuletzt bei Joseph Beuys. Bekannt wurde Kiefer vor allem durch seine Materialbilder. In seinem Schaffen setzt er sich mit der Vergangenheit auseinander, berührt Tabu- und Reizthemen der jüngeren Geschichte, wie auch der NS-Herrschaft. Seine Werke zeichnen sich durch einen dumpfen, fast depressiv wirkenden, zerstörerischen Duktus aus. Meist verwendete Kiefer eine (Farb-)Fotographie als Ausgangsfläche, um sie dann mit Erde und anderen Rohmaterialien der Natur zu "bearbeiten". Charakteristisch für ihn ist, dass man in (fast) allen seinen Gemälden Schriftzüge und Namen von Menschen, Sagengestalten oder geschichtsträchtigen Orten findet. Dies sind verschlüsselte Siglen, wodurch Kiefer die Vergangenheit aufzuarbeiten sucht. Daher wird er oft mit einer als Neuer Symbolismus bezeichneten Stilrichtung in Verbindung gebra

cht. 2008 erhielt Anselm Kiefer den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.