England 1210, Sir Richard Straccan hat wieder einmal erfolgreich einen Auftrag erledigt und will sich eigentlich auf den Weg zu Janiva machen, als gleich mehrere unwilkommene Ereignisse ihn daran hindern. In der Stadt Ludlow stolpern er und Hawkan Bane über einen Bewußtlosen, der gerade ausgeraubt
wurde und Sir Richard kann nicht aus seiner Haut heraus und hilft dem armen Kerl, der bei dem…mehrEngland 1210, Sir Richard Straccan hat wieder einmal erfolgreich einen Auftrag erledigt und will sich eigentlich auf den Weg zu Janiva machen, als gleich mehrere unwilkommene Ereignisse ihn daran hindern. In der Stadt Ludlow stolpern er und Hawkan Bane über einen Bewußtlosen, der gerade ausgeraubt wurde und Sir Richard kann nicht aus seiner Haut heraus und hilft dem armen Kerl, der bei dem Überfall auch noch sein Gedächtnis verloren hat, dann wird er durch sturzbachartige Regenfälle weiter aufgehalten und so spürt ihn schließlich ein Bote des Königs auf, der einen ganz besonderen Auftrag für ihn hat: er soll das Pendragon Banner des legendären König Artus finden, das seit 500 Jahren verschwunden ist, doch er ist nicht der Einzige, der auf der Spur der kostbaren Reliquie ist, William de Breos, einst höchster Günstling des Königs hat sich gegen diesen gewandt und überzieht nun das Land mit Tod und Plünderung und hat sich ebenfalls auf die Suche nach dem Banner gemacht, dabei steht im die Hexe Julitta de Beauris zu Seite, die Sir Richard im vorherigen Teil entkommen ist.
Wie auch schon der Vorgänger, so ist auch dieses Buch in einem sehr unterhaltsamen, humorvollem Stil geschrieben und mit viel Situationskomik versehen. Auch hier fließen wieder leichte Fantasyelmente mit in die Geschichte ein, passen sich aber doch dem geschichtlichen Hintergrund an ohne die Geschichte dabei zu überlagern oder zu unrealistisch zu werden. Die Figuren sind recht gut geschildert und in diesem Teil hat mir auch Sir Richard besser gefallen, die Figur hat mehr Tiefgang und Charakterzeichnung und wird dadurch richtig sympathisch. Besonders gelungen sind jedoch wieder die ganzen Nebenfiguren, die das Buch bevölkern und ihm so Leben einhauchen.
König John, der ja in Robin Hood und Löwenherzepen eher schlecht weg kommt, wird hier wenn auch nicht regelrecht sympathisch so doch vermutlich realitätsnaher geschildert und das Buch bietet eine interessante Alternative zu der Theorie, das John seinen Neffen Arthur getötet hat, das alles ist recht gelungen in die eigentliche Geschichte eingebettet,so daß sich am Ende aus diversen Erzählsträngen eine runde Sache ergibt.
Fazit: gelungene Fortsetzung die mir viel besser als der Vorgänger gefallen hat, spannend und mit interessanten Figuren bietet das Buch auf jeden Fall Unterhaltung pur, der Fantasyanteil ist erfreulich gering und beeinträchtigt den historischen Teil nicht, sondern verbindet sich recht gekonnt damit!