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Am Anfang steht eine tiefe Betroffenheit besonderer Art, die sich aus dem Erleben - insbesondere der goldschimmernden Engelhierarchien des Kuppelmosaiks - ergab: Olaf Oltmann geht der Frage nach, welche geistigen Überlegungen hinter dem Bildprogramm des Kuppelmosaiks stecken. Zum einen zeigt er die Verbindung zwischen den Engelhierarchien und den abgebildeten Bibelszenen. Zum anderen legt er Beziehungen zur Hierarchienlehre des Dionysius Areopagita, Schüler des Apostels Paulus, offen.Über 20 Jahre lang hat Olaf Oltmann das Baptisterium in Florenz zu verschiedenen Zeiten und unter…mehr

Produktbeschreibung
Am Anfang steht eine tiefe Betroffenheit besonderer Art, die sich aus dem Erleben - insbesondere der goldschimmernden Engelhierarchien des Kuppelmosaiks - ergab: Olaf Oltmann geht der Frage nach, welche geistigen Überlegungen hinter dem Bildprogramm des Kuppelmosaiks stecken. Zum einen zeigt er die Verbindung zwischen den Engelhierarchien und den abgebildeten Bibelszenen. Zum anderen legt er Beziehungen zur Hierarchienlehre des Dionysius Areopagita, Schüler des Apostels Paulus, offen.Über 20 Jahre lang hat Olaf Oltmann das Baptisterium in Florenz zu verschiedenen Zeiten und unter unterschiedlichen Lichtverhältnissen besucht, betrachtet und erlebt. Sein aus der Anschauung heraus entstandenes Buch über dieses architektonische und bilderreiche Gesamtkunstwerk folgt keinem Programm oder gedanklicher Gestaltung, sondern einem faszinierenden Weg, der sich dem Autor lebensgemäß ergeben hat. Seinen Betrachtungen zu den Engelhierarchien sowie der Hierarchienlehre des Dionysius Areopagita stellt Olaf Oltmann die Engellehre Rudolf Steiners zur Seite, die er ausführlich beschreibt. Steiner greift in seiner Geisteswissenschaft die Lehre des Dionysius Areopagita auf, begreift die Bedeutung und das Wirken der Hierarchien für das moderne, zeitgenössische Bewusstsein neu und eröffnet einen Weg, wie der heutige Mensch die Größe, Schönheit und Heiligkeit der Engel erneut gewahr werden kann.
Autorenporträt
Olaf Oltmann, geboren 1942 in Bensberg bei Köln, studierte Biologie, Chemie und Medizin. An seine Promotion in Botanik, schloss sich eine vierjährige wissenschaftliche Assistenz am Botanischen Institut der Universität Kiel an. Gleichzeitig entstand die Kieler Waldorfschule unter seiner Mitarbeit. Eine achtjährige Tätigkeit als Klassenlehrer und fünf Jahre als Oberstufenlehrer folgten. Olaf Oltmann war Dozent am Stuttgarter Lehrerseminar und Mitglied des Vorstands des Bundes der Freien Waldorfschulen in Deutschland. Er war maßgeblich am Aufbau des Kieler Waldorflehrerseminars beteiligt, wo er als Dozent für Anthroposophie, Menschenkunde und Naturwissenschaften wirkte. Ab 1995 war er Leiter des Seminars. Er verfasste zahlreiche Publikationen zu naturkundlichen, anthropologischen sowie pädagogischen Themen. Zeitlebens befasste sich Olaf Oltmann intensiv mit dem Baptisterium von Florenz, das er jährlich über mehr als zwei Jahrzehnte besucht hat. Er gab dort Führungen für Studenten und

untersuchte insbesondere die Engeldarstellungen in den Kuppelmosaiken. Olaf Oltmann verstarb kurz nach Fertigstellung seines Manuskripts über das Baptisterium am 27. Juni 2012 während einer Exkursion in Norwegen.