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Die Forschungen rund um die familiäre Pflege demenzkranker Menschen wurden in den letzten Jahren kontinuierlich intensiviert. Über das Befinden der pflegenden Angehörigen nach dem Tod eines Demenzkranken ist jedoch bislang noch relativ wenig bekannt. Wenigen Studien zu diesem Thema belegen, dass sich die Angehörigen danach entlastet fühlen und es ihnen gesundheitlich besser geht. In anderen Studien zeigt sich aber keine konstante Befindlichkeitsverbesserung der Pflegenden nach dem Tod ihres Angehörigen. Um diese widersprüchliche und rudimentäre Forschungslage weiter zu klären, wurde das…mehr

Produktbeschreibung
Die Forschungen rund um die familiäre Pflege demenzkranker Menschen wurden in den letzten Jahren kontinuierlich intensiviert. Über das Befinden der pflegenden Angehörigen nach dem Tod eines Demenzkranken ist jedoch bislang noch relativ wenig bekannt. Wenigen Studien zu diesem Thema belegen, dass sich die Angehörigen danach entlastet fühlen und es ihnen gesundheitlich besser geht. In anderen Studien zeigt sich aber keine konstante Befindlichkeitsverbesserung der Pflegenden nach dem Tod ihres Angehörigen. Um diese widersprüchliche und rudimentäre Forschungslage weiter zu klären, wurde das Befinden von 90 Angehörigen nach dem Ende der Pflege mittels einer Fragebogenuntersuchung näher analysiert. Hierbei erwies sich das Auftreten von Aggressivität und Gewalt seitens der Pflegenden gegenüber den Demenzkranken von entscheidender Bedeutung für die Befindensausprägungen der Angehörigen. Je häufiger Angehörige aggressive Verhaltensweisen gegenüber dem Pflegebedürftigen zeigen, desto stärker sind die trauerspezifischen Symptome sowie die Nachwirkungen der Pflege.
Autorenporträt
Dr. Ilga Opterbeck studierte Psychologie in Bochum und warunmittelbar nach ihrem Abschluss als wissenschaftlicheMitarbeiterin im Rahmen des "LEANDER"-Forschungsprojektes("Längsschnittstudie zur Belastung pflegender Angehöriger vondemenziell Erkrankten" unter der Leitung von Prof. Dr. SusanneZank und Prof. Dr. Claudia Schacke) beschäftigt.