Die Zwischenkriegszeit ist als ideologische Gemengelage bezeichnet worden. Die Gebildeten jener Zeit waren vom Prekären ihrer Situation so tief überzeugt, dass sie vor keinem intellektuellen Wagnis zurückschreckten. Das gilt auch für Walter Benjamin, der keineswegs nur Beobachter war, sondern dezidiert Position bezog.Benjamins Beschäftigung mit der französischen Intelligenz lehrt viel über die geistige Verfassung der unkonventionellsten und progressivsten Kreise der Zwischenkriegszeit. Ihre Beschreibung verändert nachdrücklich das stereotype Bild, das Benjamin als einen linkspolitisch fest verankerten Intellektuellen stilisiert. In jenen Umbruchsjahren interessiert er sich grundsätzlich für alle Denkexperimente, die an der etablierten gesellschaftlichen und politischen Ordnung rütteln - und thematisiert dabei Formen und Möglichkeiten des Engagements.Viele der Autoren, mit denen Benjamin sich befasst, blieben aufgrund ihrer Lebensweise gesellschaftliche Randfiguren: Sie sind Juden, Homosexuelle oder Konvertiten und verstehen sich als Außenseiter. Proust, Jouhandeau, Green und anderen hat diese Rolle laut Benjamin die Fähigkeit verliehen, etablierte Überzeugungen zu untergraben. Sie werden zu kulturellen Unruheherden. Raulets Studie geht dabei insbesondere der Frage nach, inwiefern dieses Vermögen als kritischer Maßstab dienen kann, um Benjamins ausgeprägtes Interesse für rechte Denker, die sogenannten Nonkonformisten der 1930er Jahre, zu verstehen. Das Urteil, das er schließlich über die Mitglieder des Collège de Sociologie - Alexandre Kojève, Georges Bataille, Roger Caillois - fällen wird, lenkt den Blick auf die politischen Gefahren der Denkexperimente der dreißiger Jahre und zugleich auf die ernüchternde Aussichtslosigkeit seines eigenen »positiven Barbarentums«.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 08.05.2020Salto mortale mit Karl Marx
Gérard Raulet legt eine längst fällige Studie zu Walter Benjamin und Frankreich vor
Zu Pfingsten 1913 kommt Walter Benjamin das erste Mal nach Paris; im März 1933 macht er die Stadt zum dauerhaften Exil, und er wird sie erst 1940 verlassen, kurz vor seinem Tod auf der Flucht vor der deutschen Wehrmacht. Neben der deutschen Poesie von Hölderlin bis George und der marxistischen Geschichtstheorie ist die französische Literatur der dritte große Schwerpunkt von Benjamins intellektueller Existenz. Umso erstaunlicher, dass diese französischen Seiten seines Denkens noch nie umfassend in den Blick genommen wurden. Gérard Raulets große Studie über "Benjamin und die französische Intelligenz" füllt endlich eine große Lücke.
Im Grunde konzentrierte sich das Interesse der Forschung meist auf nur drei Aspekte: auf Baudelaire, von den frühen Übersetzungen der "Tableaux parisiens" bis zu der späten Monographie über den "Lyriker im Zeitalter des Hochkapitalismus"; auf Proust, der ebenfalls sowohl den Übersetzer wie den Interpreten beschäftigte; auf das "Passagenwerk", als postumes, fragmentarisches Magnum Opus ein Haupttext der Faszinationsgeschichte seines Jahrhunderts. Doch diese Trias repräsentierte immer nur einen Ausschnitt von Benjamins Interessen, und wie klein der war, das zeichnet Raulet in einer Studie nach, deren Wert deshalb vor allem in ihrer historiographischen Gründlichkeit liegt. Natürlich hat man auch Benjamins Beschäftigung mit dem Surrealismus und mit Paul Valéry diskutiert, aber kaum je wurde die Bedeutung, die Autoren wie Jouhandeau, Gide und Péguy, Berl, Kojève und Caillois für ihn hatten, adäquat zur Kenntnis genommen. Die zentrale Stellung von Julien Greens Frühwerk, das Benjamin singulär neben Proust setzte, wird von Raulet überhaupt zum ersten Mal angemessen herausgestellt.
Benjamins Lebens- und Publikationsgeschichte hatte zur Folge, dass seine Schriften sich extrem unterschiedlichen Produktionsweisen verdankten und ihr intellektueller Zuschnitt sehr verschiedenen Genres angehört. Benjamin war eben niemals der akademisch abgesicherte Forscher, der spezialisierte Philosoph; einem solchen Impuls folgten am ehesten das "Passagenwerk" oder das Baudelaire-Buch aus seiner späten Zeit, zwei Projekte, die das emigrierte Institut für Sozialforschung finanzierte. Doch ein Großteil seiner Produktion verdankte sich den Notwendigkeiten des Broterwerbs, solange es noch Publikationsorte gab: Die vielen Rezensionen einerseits, andererseits die großen Essays über Proust, Green, Valéry und den Surrealismus waren allesamt geschrieben für den literarischen Markt, für das breitere Publikum von Zeitungen und Zeitschriften.
Benjamin selbst versuchte allerdings, diese Notwendigkeiten seinen persönlichen Interessen dienstbar zu machen - mit ambivalenten Resultaten. Der Kollege, Freund und Konkurrent Siegfried Kracauer bezweifelte - und zwar ausgerechnet anlässlich des Green-Essays - die Stringenz seiner Arbeiten als Kritiker: "Benjamin sieht ja gar nicht ein Werk, das er interpretiert, sondern das Werk ist ihm nur der Anlaß zu einer mehr oder weniger glanzvollen Interpretation." Benjamin, schreibt Kracauer 1929, habe sich "dabei beruhigt, in der einen Ecke des Bewußtseins Sowjetrußland zu glorifizieren und in der anderen Ecke die Mythologie Greens"; das aber sei "purer Ästhetizismus". Raulets Studie zeichnet nach, um wie viel größer noch die Spannweite dieser französischen Interessen war - und natürlich auch ihre Problematik. Selbstverständlich gehört es zum Handwerk des Historikers, nach dem inneren Zusammenhalt all dieser Texte zu fragen, aber der Versuch, stets "einer tieferen Logik" auf die Spur zu kommen, verkennt dann zuweilen doch das häufig eher Experimentierende, auch bloß Zufällige in der Alltagsarbeit des Kritikers.
Einschneidender noch ist der innere Konflikt, der sich aus der politischen Situation der dreißiger Jahre ergab, und das bedeutendste Zeugnis dafür ist der Aufsatz "Zum gegenwärtigen gesellschaftlichen Standort des französischen Schriftstellers", über den sich 1934 bereits der Freund Gershom Scholem empörte. Man weiß, dass die "marxistische" Wendung die ursprünglichen Intentionen von Benjamins Philosophie nicht einfach restlos verdrängte. Im "Standort"-Aufsatz jedoch tut sich Benjamin mit seiner politisierenden Literaturkritik geradezu Gewalt an - und mehr noch jenen Autoren, die er mit vollkommen unpassendem Werkzeug schlechterdings verfehlt, so nun auch den einst so bewunderten Green. Dieser innere Konflikt, der sich in den Jahren der Emigration immer weiter verschärft, folgte aus dem verzweifelten Bemühen, sich irgendeinen theoretischen Reim zu machen auf die Katastrophe, in die Europa hineinsteuerte, und Benjamins "Marxismus" war ganz sicher vor allem der Versuch, dem empfundenen Bankrott der bürgerlichen Intellektuellen durch einen ideologischen Salto mortale zu entkommen.
In den zwanziger und dreißiger Jahren treiben die Radikalisierungen von links und rechts Frankreich hart an den Rand des Bürgerkriegs, doch befremdlicherweise kommt diese politische Realität bei Benjamin kaum vor. Eine seltene Ausnahme findet sich in Scholems Erinnerungen an einen Besuch bei seinem Freund: "Am Abend des 23. August 1927 begleitete ich ihn zu den großen Demonstrationen, die viele Stunden lang auf den nördlichen und nordöstlichen Boulevards gegen die in dieser Nacht in Boston erfolgende Hinrichtung von Sacco und Vanzetti stattfanden. Es ging dabei ziemlich scharf her. Benjamin hatte, zum ersten Mal in meiner Erfahrung, eine rote Krawatte und einen ziemlich ramponierten Anzug an." In den Emigrantenjahren zeigt sich das gleiche Bild: Am 6. Februar 1934 kommt es in Paris zu bürgerkriegsähnlichen Kämpfen zwischen den rechtsradikalen Croix-de-Feu und der Polizei; siebzehn Tote und 2319 Verletzte sind die Bilanz; drei Tage darauf organisieren die Kommunisten ihren Gegenaufmarsch, sechs Tote und einige hundert Verletzte - bei Benjamin findet sich davon keine Erwähnung. Im Mai 1936 siegt bei den Wahlen die Volksfront, und Léon Blum, als Sozialist und Jude schon lange Hassobjekt der Rechten, wird Frankreichs Ministerpräsident. Die Wahl ist ein historisches Ereignis, eines, das in diesem Europa auf dem Weg in Diktatur und Krieg wenigstens eine kleine Hoffnung verspricht - für Benjamin handelt es sich nur um "dubiosen Achtels-Sozialismus". Die ideologische Blindheit gegenüber politischer Realität, auch das gehört zur Geschichte Benjamins in Frankreich.
Dieser Geschichte hat Gérard Raulet endlich eine solide Basis gegeben - und damit auch die Voraussetzung für Vertiefung in viele Richtungen. Der Weg vom Baudelaire-Übersetzer im Geist Stefan Georges bis zum Gesprächspartner von Bataille, Klossowski, Caillois im "Collège de sociologie" war weit, und gerade dieses letzte Kapitel harrt noch einer gründlichen Diskussion. Nur am Rande bemerkt sei das Kuriosum, dass derjenige französische Autor, den Benjamin laut seinem "Verzeichnis der gelesenen Schriften" mehr gelesen hat als jeden anderen, nicht einmal erwähnt wird: Georges Simenon. Dass Raulet ihn nicht nennt, mag seinem akademischen Blickwinkel geschuldet sein; dass aber auch Benjamin selbst sich nur in Briefen zu ihm äußerte, auch das ist ein Kapitel, das noch der Aufklärung harrt.
WOLFGANG MATZ
Gérard Raulet: "Das befristete Dasein der Gebildeten". Benjamin und die französische Intelligenz.
Konstanz University Press, Konstanz 2020.
283 S., geb., 29,90 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Gérard Raulet legt eine längst fällige Studie zu Walter Benjamin und Frankreich vor
Zu Pfingsten 1913 kommt Walter Benjamin das erste Mal nach Paris; im März 1933 macht er die Stadt zum dauerhaften Exil, und er wird sie erst 1940 verlassen, kurz vor seinem Tod auf der Flucht vor der deutschen Wehrmacht. Neben der deutschen Poesie von Hölderlin bis George und der marxistischen Geschichtstheorie ist die französische Literatur der dritte große Schwerpunkt von Benjamins intellektueller Existenz. Umso erstaunlicher, dass diese französischen Seiten seines Denkens noch nie umfassend in den Blick genommen wurden. Gérard Raulets große Studie über "Benjamin und die französische Intelligenz" füllt endlich eine große Lücke.
Im Grunde konzentrierte sich das Interesse der Forschung meist auf nur drei Aspekte: auf Baudelaire, von den frühen Übersetzungen der "Tableaux parisiens" bis zu der späten Monographie über den "Lyriker im Zeitalter des Hochkapitalismus"; auf Proust, der ebenfalls sowohl den Übersetzer wie den Interpreten beschäftigte; auf das "Passagenwerk", als postumes, fragmentarisches Magnum Opus ein Haupttext der Faszinationsgeschichte seines Jahrhunderts. Doch diese Trias repräsentierte immer nur einen Ausschnitt von Benjamins Interessen, und wie klein der war, das zeichnet Raulet in einer Studie nach, deren Wert deshalb vor allem in ihrer historiographischen Gründlichkeit liegt. Natürlich hat man auch Benjamins Beschäftigung mit dem Surrealismus und mit Paul Valéry diskutiert, aber kaum je wurde die Bedeutung, die Autoren wie Jouhandeau, Gide und Péguy, Berl, Kojève und Caillois für ihn hatten, adäquat zur Kenntnis genommen. Die zentrale Stellung von Julien Greens Frühwerk, das Benjamin singulär neben Proust setzte, wird von Raulet überhaupt zum ersten Mal angemessen herausgestellt.
Benjamins Lebens- und Publikationsgeschichte hatte zur Folge, dass seine Schriften sich extrem unterschiedlichen Produktionsweisen verdankten und ihr intellektueller Zuschnitt sehr verschiedenen Genres angehört. Benjamin war eben niemals der akademisch abgesicherte Forscher, der spezialisierte Philosoph; einem solchen Impuls folgten am ehesten das "Passagenwerk" oder das Baudelaire-Buch aus seiner späten Zeit, zwei Projekte, die das emigrierte Institut für Sozialforschung finanzierte. Doch ein Großteil seiner Produktion verdankte sich den Notwendigkeiten des Broterwerbs, solange es noch Publikationsorte gab: Die vielen Rezensionen einerseits, andererseits die großen Essays über Proust, Green, Valéry und den Surrealismus waren allesamt geschrieben für den literarischen Markt, für das breitere Publikum von Zeitungen und Zeitschriften.
Benjamin selbst versuchte allerdings, diese Notwendigkeiten seinen persönlichen Interessen dienstbar zu machen - mit ambivalenten Resultaten. Der Kollege, Freund und Konkurrent Siegfried Kracauer bezweifelte - und zwar ausgerechnet anlässlich des Green-Essays - die Stringenz seiner Arbeiten als Kritiker: "Benjamin sieht ja gar nicht ein Werk, das er interpretiert, sondern das Werk ist ihm nur der Anlaß zu einer mehr oder weniger glanzvollen Interpretation." Benjamin, schreibt Kracauer 1929, habe sich "dabei beruhigt, in der einen Ecke des Bewußtseins Sowjetrußland zu glorifizieren und in der anderen Ecke die Mythologie Greens"; das aber sei "purer Ästhetizismus". Raulets Studie zeichnet nach, um wie viel größer noch die Spannweite dieser französischen Interessen war - und natürlich auch ihre Problematik. Selbstverständlich gehört es zum Handwerk des Historikers, nach dem inneren Zusammenhalt all dieser Texte zu fragen, aber der Versuch, stets "einer tieferen Logik" auf die Spur zu kommen, verkennt dann zuweilen doch das häufig eher Experimentierende, auch bloß Zufällige in der Alltagsarbeit des Kritikers.
Einschneidender noch ist der innere Konflikt, der sich aus der politischen Situation der dreißiger Jahre ergab, und das bedeutendste Zeugnis dafür ist der Aufsatz "Zum gegenwärtigen gesellschaftlichen Standort des französischen Schriftstellers", über den sich 1934 bereits der Freund Gershom Scholem empörte. Man weiß, dass die "marxistische" Wendung die ursprünglichen Intentionen von Benjamins Philosophie nicht einfach restlos verdrängte. Im "Standort"-Aufsatz jedoch tut sich Benjamin mit seiner politisierenden Literaturkritik geradezu Gewalt an - und mehr noch jenen Autoren, die er mit vollkommen unpassendem Werkzeug schlechterdings verfehlt, so nun auch den einst so bewunderten Green. Dieser innere Konflikt, der sich in den Jahren der Emigration immer weiter verschärft, folgte aus dem verzweifelten Bemühen, sich irgendeinen theoretischen Reim zu machen auf die Katastrophe, in die Europa hineinsteuerte, und Benjamins "Marxismus" war ganz sicher vor allem der Versuch, dem empfundenen Bankrott der bürgerlichen Intellektuellen durch einen ideologischen Salto mortale zu entkommen.
In den zwanziger und dreißiger Jahren treiben die Radikalisierungen von links und rechts Frankreich hart an den Rand des Bürgerkriegs, doch befremdlicherweise kommt diese politische Realität bei Benjamin kaum vor. Eine seltene Ausnahme findet sich in Scholems Erinnerungen an einen Besuch bei seinem Freund: "Am Abend des 23. August 1927 begleitete ich ihn zu den großen Demonstrationen, die viele Stunden lang auf den nördlichen und nordöstlichen Boulevards gegen die in dieser Nacht in Boston erfolgende Hinrichtung von Sacco und Vanzetti stattfanden. Es ging dabei ziemlich scharf her. Benjamin hatte, zum ersten Mal in meiner Erfahrung, eine rote Krawatte und einen ziemlich ramponierten Anzug an." In den Emigrantenjahren zeigt sich das gleiche Bild: Am 6. Februar 1934 kommt es in Paris zu bürgerkriegsähnlichen Kämpfen zwischen den rechtsradikalen Croix-de-Feu und der Polizei; siebzehn Tote und 2319 Verletzte sind die Bilanz; drei Tage darauf organisieren die Kommunisten ihren Gegenaufmarsch, sechs Tote und einige hundert Verletzte - bei Benjamin findet sich davon keine Erwähnung. Im Mai 1936 siegt bei den Wahlen die Volksfront, und Léon Blum, als Sozialist und Jude schon lange Hassobjekt der Rechten, wird Frankreichs Ministerpräsident. Die Wahl ist ein historisches Ereignis, eines, das in diesem Europa auf dem Weg in Diktatur und Krieg wenigstens eine kleine Hoffnung verspricht - für Benjamin handelt es sich nur um "dubiosen Achtels-Sozialismus". Die ideologische Blindheit gegenüber politischer Realität, auch das gehört zur Geschichte Benjamins in Frankreich.
Dieser Geschichte hat Gérard Raulet endlich eine solide Basis gegeben - und damit auch die Voraussetzung für Vertiefung in viele Richtungen. Der Weg vom Baudelaire-Übersetzer im Geist Stefan Georges bis zum Gesprächspartner von Bataille, Klossowski, Caillois im "Collège de sociologie" war weit, und gerade dieses letzte Kapitel harrt noch einer gründlichen Diskussion. Nur am Rande bemerkt sei das Kuriosum, dass derjenige französische Autor, den Benjamin laut seinem "Verzeichnis der gelesenen Schriften" mehr gelesen hat als jeden anderen, nicht einmal erwähnt wird: Georges Simenon. Dass Raulet ihn nicht nennt, mag seinem akademischen Blickwinkel geschuldet sein; dass aber auch Benjamin selbst sich nur in Briefen zu ihm äußerte, auch das ist ein Kapitel, das noch der Aufklärung harrt.
WOLFGANG MATZ
Gérard Raulet: "Das befristete Dasein der Gebildeten". Benjamin und die französische Intelligenz.
Konstanz University Press, Konstanz 2020.
283 S., geb., 29,90 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
»Gérald Raulet legt eine längst fällige Studie zu Walter Benjamin und Frankreich vor.« (Wolfgang Matz, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 08.05.2020) »Raulets Titel beleuchtet eine entscheidende Etappe in der Theoriegeschichte des 20. Jahrhunderts in einer materialreichen Weise, die für die deutsche wie die französische Forschung gleichermaßen von Interesse sein dürfte.« (Frank Müller, Zeitschrift für Kulturphilosophie, 2022)