Die Geburt eines behinderten Kindes trifft Eltern viel zu oft unvorbereitet. Es ist ein Schockerlebnis, mit dem beide Elternteile konfrontiert werden die Eltern stehen ihrem behinderten Kind hilflos gegenüber. Viele Erwartungen und Einstellungen müssen geändert werden. Die täglichen Belastungen, mit denen die Eltern eines behinderten Kindes konfrontiert werden, sind nicht zu unterschätzen. Der Verarbeitungsprozess dauert ein Leben lang und ist gekennzeichnet durch die Phase der Bewältigung bis hin zur Akzeptanz der Behinderung. Die Geschwister verfallen in der Familie oft in eine Nebenrolle, sie verhalten sich unauffällig, da das behinderte Geschwisterkind mehr Zeit und Aufmerksamkeit von den Eltern benötigt. Neben der Familie spielt auch die Gesellschaft eine sehr wesentliche Rolle im Leben eines behinderten Menschen. Auch sie gehören der Gesellschaft an und wollen mit einbezogen werden. Ausgrenzung darf nicht stattfinden und so gilt es, Normalität für behinderte Menschen als unser aller Ziel anzusehen. Diese Arbeit zeigt die Veränderungen aber auch die Anforderungen, mit denen die Eltern eines behinderten Kindes konfrontiert werden, auf.