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Experten prognostizieren eine einhergehende Zunahme von Menschen mit Demenz. Wenn nahe Angehörige an ihre Grenzen bei der häuslichen Versorgung stoßen, stehen sie vor einer Vielzahl von Versorgungsangeboten. Schlechte Erfahrungen Angehöriger mit Pflegeheimen sorgen für die Suche nach alternativen, wie der Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz, in der Angehörige eine besondere Rolle einnehmen. Da nur wenige empirische Befunde zu dieser Thematik vorliegen, wurden drei leitfadengestützte Interviews mit nahen Angehörigen von Menschen mit Demenz geführt. Die vorliegende Studie beruht auf einer…mehr

Produktbeschreibung
Experten prognostizieren eine einhergehende Zunahme von Menschen mit Demenz. Wenn nahe Angehörige an ihre Grenzen bei der häuslichen Versorgung stoßen, stehen sie vor einer Vielzahl von Versorgungsangeboten. Schlechte Erfahrungen Angehöriger mit Pflegeheimen sorgen für die Suche nach alternativen, wie der Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz, in der Angehörige eine besondere Rolle einnehmen. Da nur wenige empirische Befunde zu dieser Thematik vorliegen, wurden drei leitfadengestützte Interviews mit nahen Angehörigen von Menschen mit Demenz geführt. Die vorliegende Studie beruht auf einer qualitativen Untersuchung. Bisherige Ergebnisse der Autorin lassen die Hypothese zu, dass ein Versorgungswechsel aus dem häuslichen Umfeld in eine Wohngemeinschaft zu einem Abbau des Belastungserlebens von Angehörigen führt. Auch konnte ermittelt werden, dass das schlechte Gewissen, welches Angehörige durch den Übergang ihres Angehörigen in eine andere Versorgungsform haben, durch den Übergang der demenziell Erkrankten in einer Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz verschwindet. Der Gedanke ein Zuhause für den Erkrankten gefunden zu haben trägt wesentlich zu dieser Entwicklung bei.
Autorenporträt
01.10.2011: Bachelor of Arts in Pflegewissenschaft / Public Health 01.03.2010: Anstellung in einer Einrichtung für Menschen mit Demenz 13.11.2008: Anstellung in einem ambulanten Pflegedienst 01.08.2008: Staatliches Examen zur Altenpflegerin 22.06.2005: Abitur