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Wie findet man heraus, wie Menschen sprechen, wenn sie sich unbeobachtet wähnen, man die erforderlichen Daten jedoch nur durch systematische Beobachtung erhält? Jeder Feldforscher muss sich im Klaren darüber sein, dass sich das Verhalten der Informanten ändert wenn ein Fremder anwesend ist oder sie sich beobachtet fühlen.Vor über 40 Jahren gab der amerikanische Linguist William Labov dieser Problematik den Namen Beobachterparadoxon. Der Begriff beschreibt noch heute dieses Phänomen, das in der Regel nur durch eine verdeckte Beobachtung zu lösen ist, welche jedoch aus technischen, ethischen und…mehr

Produktbeschreibung
Wie findet man heraus, wie Menschen sprechen, wenn sie sich unbeobachtet wähnen, man die erforderlichen Daten jedoch nur durch systematische Beobachtung erhält? Jeder Feldforscher muss sich im Klaren darüber sein, dass sich das Verhalten der Informanten ändert wenn ein Fremder anwesend ist oder sie sich beobachtet fühlen.Vor über 40 Jahren gab der amerikanische Linguist William Labov dieser Problematik den Namen Beobachterparadoxon. Der Begriff beschreibt noch heute dieses Phänomen, das in der Regel nur durch eine verdeckte Beobachtung zu lösen ist, welche jedoch aus technischen, ethischen und juristischen Gründe umstritten ist.In diesem Buch werden die während einer Feldforschung verwendeten Techniken sowie auftretende Probleme und Lösungsansätze diskutiert.Welche Rolle kann und sollte der Feldforscher in der beobachteten Gruppe spielen?Kann das Beobachterparadoxon überhaupt gelöst oder minimiert werden?Diesen und anderen Fragen geht der Autor nach und versucht, mithilfe ausgesuchter Beispiele Antworten zu finden.Dieses Buch richtet sich an all jene, die eine Feldforschung planen oder sich für die Thematik rund um das Phänomen des Beobachterparadoxons interessieren.
Autorenporträt
Burdick, Colin M.§Colin M. Burdick, M.A.: Studium der Allgemeinen Sprachwissenschaft, Ethnologie, Neueren Geschichte, Geografie und Volkskunde an der Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.