Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Personal und Organisation, einseitig bedruckt, Note: 1,3, Georg-August-Universität Göttingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Wer Kultur und künstlerische Güter wirtschaftlichen Betrachtungsweisen unterziehen will, wird verdächtigt, der Kreativität ungewollte Effizienzkalküle anzuhängen. Begriffe wie `Kulturmanagement und `Wirtschaftsfaktor Kultur stoßen auf Kritik und Ablehnung. Doch gerade in Zeiten mit zunehmend flexibler werdenden Arbeitsverhältnissen vermehren sich die ökonomischen Untersuchungen in den Wirtschaftszweigen, in denen solche Arbeitsbedingungen schon immer vorhanden waren.
Diese Arbeit fokussiert sich auf das Theater als eine dieser Branchen. Das Ziel ist es, die Eigenschaften von Beschäftigungssystemen im Allgemeinen sowie an Theatern im Speziellen herauszuarbeiten. Dabei werden insbesondere die flexiblen Beschäftigungsverhältnisse der künstlerischen Mitarbeiter und die Frage nach deren Management beleuchtet.
Grob lässt sich die Arbeit in drei Teile eingliedern, wie
folgende Darstellung veranschaulicht: (Abbildung erscheint in der Vollversion).
Im ersten Teil wird zur allgemeinen Betrachtung von Beschäftigungssystemen in Kapitel 2, neben einer Erwähnung der Theorien von Ronald H. Coase und Herbert A.Simon, die Theory of Employment Systems von David Marsden vorgestellt. Im zweiten Teil werden die Charakteristika des Beschäftigungssystems Theater genauer untersucht. In Kapitel 3 wird das Theater dazu zunächst als eine `Creative Industry gekennzeichnet und die deutsche Theaterlandschaft durch eine Auswertung der Theaterstatistik vorgestellt. In Kapitel 4 werden die theaterspezifischen
Beschäftigungsverhältnisse näher beleuchtet. Der Arbeitsmarkt zeichnet sich durch interorganisationale Mobilität und die Bedeutung einer berufsfachlichen Gemeinschaft aus. Arbeitsorganisatorische Strukturen befassen sich mit der
Projektstruktur am Theater, den Formen des Spielbetriebs und dem Normalvertrag (NV) Bühne als vertragliche Institution. Darauf aufbauend wird die Wichtigkeit der Bildung sozialen Kapitals erläutert und der Künstler als Arbeitskraftunternehmer
eingeordnet. All diese Charakteristika werden in Kapitel 5 auf das
Personalmanagement in Theaterbetrieben bezogen, namentlich auf die Hierarchie und die Führung, die Beschaffung sowie die Beurteilung von Personal. Im dritten Teil (Kapitel 6) wird erneut Bezug auf die Theory of Employment Systems genommenund versucht, das Theater dort einzuordnen. Die Arbeit schließt ab mit einem
zusammenfassenden Fazit.
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Diese Arbeit fokussiert sich auf das Theater als eine dieser Branchen. Das Ziel ist es, die Eigenschaften von Beschäftigungssystemen im Allgemeinen sowie an Theatern im Speziellen herauszuarbeiten. Dabei werden insbesondere die flexiblen Beschäftigungsverhältnisse der künstlerischen Mitarbeiter und die Frage nach deren Management beleuchtet.
Grob lässt sich die Arbeit in drei Teile eingliedern, wie
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Im ersten Teil wird zur allgemeinen Betrachtung von Beschäftigungssystemen in Kapitel 2, neben einer Erwähnung der Theorien von Ronald H. Coase und Herbert A.Simon, die Theory of Employment Systems von David Marsden vorgestellt. Im zweiten Teil werden die Charakteristika des Beschäftigungssystems Theater genauer untersucht. In Kapitel 3 wird das Theater dazu zunächst als eine `Creative Industry gekennzeichnet und die deutsche Theaterlandschaft durch eine Auswertung der Theaterstatistik vorgestellt. In Kapitel 4 werden die theaterspezifischen
Beschäftigungsverhältnisse näher beleuchtet. Der Arbeitsmarkt zeichnet sich durch interorganisationale Mobilität und die Bedeutung einer berufsfachlichen Gemeinschaft aus. Arbeitsorganisatorische Strukturen befassen sich mit der
Projektstruktur am Theater, den Formen des Spielbetriebs und dem Normalvertrag (NV) Bühne als vertragliche Institution. Darauf aufbauend wird die Wichtigkeit der Bildung sozialen Kapitals erläutert und der Künstler als Arbeitskraftunternehmer
eingeordnet. All diese Charakteristika werden in Kapitel 5 auf das
Personalmanagement in Theaterbetrieben bezogen, namentlich auf die Hierarchie und die Führung, die Beschaffung sowie die Beurteilung von Personal. Im dritten Teil (Kapitel 6) wird erneut Bezug auf die Theory of Employment Systems genommenund versucht, das Theater dort einzuordnen. Die Arbeit schließt ab mit einem
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