Da der Feminismus die Sprache seit langem als einen primären Ort der Herstellung von Geschlecht und damit als einen Ort des Kampfes identifiziert hat und da die Sprache somit nicht nur Schauplatz feministischer politischer Interventionen, sondern auch ein wiederkehrender Diskussionsgegenstand ist, werden wir sehen, dass die Autorin die Literatur als Mittel nutzt, um ihre sozialen und sogar politischen Forderungen zum Ausdruck zu bringen. Die Autorin und die Ich-Erzählerin sind Frauen. Bereits im Titel erfahren wir, dass es sich bei der Erzählung zweifellos um die Erzählung der Frau schlechthin handelt. Zu diesem Zweck werden wir in diesem Artikel versuchen, die Besonderheit der marokkanischen Romanproduktion von Frauen anhand der Autorin Touria Oulehri und ihres Romans "La répudiée" (Die Verstoßene) aufzuzeigen.
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