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Die Industrialisierung veränderte die Arbeitswelt grundlegend, womit auch die Rollenbilder des Mannes als Familienerhalter und der Frau als Ehefrau, Mutter und Hausfrau einer Neubewertung bedurften. Besonders die Meinungen zur Rolle der Frau klafften auseinander: Während die Naturwissenschaft, insbesondere Charles Darwin, zur Untermauerung des Naturberufes der Frau herangezogen wurde, war die aufkommende Frauenbewegung bemüht, neue Wege einzuschlagen. Die Autorin erläutert die Situation der Frau, die Aktivitäten der Frauenbewegung und die naturwissenschaftlichen Erkenntnisse um 1900. Aus ihrer…mehr

Produktbeschreibung
Die Industrialisierung veränderte die Arbeitswelt grundlegend, womit auch die Rollenbilder des Mannes als Familienerhalter und der Frau als Ehefrau, Mutter und Hausfrau einer Neubewertung bedurften. Besonders die Meinungen zur Rolle der Frau klafften auseinander: Während die Naturwissenschaft, insbesondere Charles Darwin, zur Untermauerung des Naturberufes der Frau herangezogen wurde, war die aufkommende Frauenbewegung bemüht, neue Wege einzuschlagen. Die Autorin erläutert die Situation der Frau, die Aktivitäten der Frauenbewegung und die naturwissenschaftlichen Erkenntnisse um 1900. Aus ihrer aufschlussreichen Analyse zur Argumentation und Rhetorik von vier Wiener Frauenzeitschriften, destilliert sie eine Reihe von Argumentationsstrategien sowohl für als auch gegen ein veraltetes Frauenbild. Kompetent veranschaulicht die Autorin, mit welchen Mitteln ein gesellschaftliches Rollenbild publizistisch suggeriert wird. Die hier aufgezeigte Vernetzung von Literatur, Naturwissenschaft und Feminismus richtet sich an Frauen und Männer im universitären wie privaten Kontext und ermöglicht bisher unbekannte Einblicke in diese brisante Thematik.
Autorenporträt
MMag., studierte neben Germanistik auch Ökologie mit dem Schwerpunkt Meeresbiologie an der Alma Mater Rudolphina Universität in Wien.