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Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Zu den am häufigsten in den Medien gezeigten Bildern aus dem dritten Irakkrieg gehört eine Aufnahme, auf der die junge Gefreite Lynndie England mit grinsendem Gesicht nackte irakische Häftlinge schikaniert. Bedenkt man, dass es Tausende von Folterfotos gibt, ist der Verdacht nicht von der Hand zu weisen, dass das Bild der folternden weiblichen Soldatin zur Verstörung des Publikums besonders geeignet war. Die Autorin Christiane Seyffer nimmt die öffentlichen Reaktionen zu den Ereignissen im Bagdader Gefängnis zum Anlass einer kritischen Überprüfung der Valenz…mehr

Produktbeschreibung
Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Zu den am häufigsten in den Medien gezeigten Bildern aus dem dritten Irakkrieg gehört eine Aufnahme, auf der die junge Gefreite Lynndie England mit grinsendem Gesicht nackte irakische Häftlinge schikaniert. Bedenkt man, dass es Tausende von Folterfotos gibt, ist der Verdacht nicht von der Hand zu weisen, dass das Bild der folternden weiblichen Soldatin zur Verstörung des Publikums besonders geeignet war. Die Autorin Christiane Seyffer nimmt die öffentlichen Reaktionen zu den Ereignissen im Bagdader Gefängnis zum Anlass einer kritischen Überprüfung der Valenz und Resistenz traditioneller Geschlechterbilder in unserer Gesellschaft, die - so ihre These - gerade im Krieg als einem Konstruktionsort von Männlichkeit par excellence besonders deutlich zu Tage treten. Grundlage ihrer Untersuchung bildet die ,,Kritische Diskursanalyse anknüpfend an Siegfried Jäger (DISS). Analysiert werden mediale Debatten über die weibliche Soldatin zu den Fotos und Folterungen im Gefängnis von Abu Gharib in der deutschen Presse. Das Buch richtet sich an Genderforschende und Medienwissenschaftlerinnen.
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Autorenporträt
Dipl.-Pol.:Studium der Politikwissenschaft an der MLU Halle-Wittenberg, dem IEP Paris und der FU Berlin.