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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Altertum, Note: 1,7, Humboldt-Universität zu Berlin (Geschichtswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Das negative Urteil, das Sueton und andere antike Autoren über den Princeps Tiberius fällten, prägte die Wahrnehmung seiner Persönlichkeit und Regierung bis in die heutige Zeit. Noch im 19. Jahrhundert herrschte eine überwiegend kritische Betrachtung des Kaisers in der Wissenschaft vor. Obwohl das Tiberiusbild in der Forschung nach wie vor umstritten ist, brachten die vergangenen Jahrzehnte einen Wandel in der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Altertum, Note: 1,7, Humboldt-Universität zu Berlin (Geschichtswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Das negative Urteil, das Sueton und andere antike Autoren über den Princeps Tiberius fällten, prägte die Wahrnehmung seiner Persönlichkeit und Regierung bis in die heutige Zeit. Noch im 19. Jahrhundert herrschte eine überwiegend kritische Betrachtung des Kaisers in der Wissenschaft vor. Obwohl das Tiberiusbild in der Forschung nach wie vor umstritten ist, brachten die vergangenen Jahrzehnte einen Wandel in der Diskussion über den Claudier. So erschien mit der Tiberius-Biografie des Historikers Ernst Kornemann im Jahr 1960 ein engagierter Versuch der Rehabilitation des verrufenen Herrschers. Auch diese einseitig positive Darstellung fand jedoch nicht von allen Seiten Zuspruch; die neuere Forschung ist um eine ausgewogenere Sichtweise bemüht. Damit einher geht die kritische Betrachtung der Tiberius-Vita Suetons als Quelle für das Leben des Princeps. Insbesondere die Historizität der darin geschilderten Gegebenheiten wirft bis in die Gegenwart Fragen auf; auf Kritik stößt jedoch auch die Darstellungsweise des Schriftstellers, die zu inhaltlichen Lücken und Widersprüchen im Textverlauf führt. Unzweifelhaft schuf Sueton mit seiner Biografie jedoch ein schon beim ersten Lesen zwar wenig schmeichelhaftes, aber nicht minder eindrucksvolles Bild des Kaisers Tiberius, das im Zentrum dieser Arbeit stehen soll.
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