Marktplatzangebote
Ein Angebot für € 19,95 €
  • Broschiertes Buch

Die deutsch-polnischen Spannungen eskalierten in den Zwanziger Jahren dieses Jahrhunderts, als zum ersten Mal seit den Polnischen Teilungen wieder ein polnischer Staat an der östlichen Grenze Deutschlands errichtet wurde und dieser Staat deutsche Gebiete beanspruchte. Der Konflikt spiegelt sich in der Literatur der Weimarer Republik wider. Oberflächlich hat diese Literatur ausschliesslich die deutsch-polnische Problematik zum Thema, doch offenbart sich in ihr vor allem das verletzte Nationalbewusstsein der Deutschen nach dem verlorenen Krieg. Das Medium des Trivialromans wird zum Vehikel der…mehr

Produktbeschreibung
Die deutsch-polnischen Spannungen eskalierten in den Zwanziger Jahren dieses Jahrhunderts, als zum ersten Mal seit den Polnischen Teilungen wieder ein polnischer Staat an der östlichen Grenze Deutschlands errichtet wurde und dieser Staat deutsche Gebiete beanspruchte. Der Konflikt spiegelt sich in der Literatur der Weimarer Republik wider. Oberflächlich hat diese Literatur ausschliesslich die deutsch-polnische Problematik zum Thema, doch offenbart sich in ihr vor allem das verletzte Nationalbewusstsein der Deutschen nach dem verlorenen Krieg. Das Medium des Trivialromans wird zum Vehikel der politischen Botschaft gemacht. Diesem nationalistischen Sog vermochten sich nur wenige Autoren zu entziehen, etwa Alfred Döblin mit seinem Bericht 'Reise in Polen', der im Mittelpunkt dieser Studie zum Polenbild der Weimarer Republik steht.
Rezensionen
"Mit dieser Münchner Diss. ist zweifellos ein neues Fundament für jede weitere Beschäftigung mit der dt.-poln. Thematik in der Lit. der Weimarer Republik gelegt worden." (Gizela Kurpanik-Malinowska, Germanistik)