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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, Note: 1,3, Universität Passau (Philosophische Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Bachelorarbeit beruht auf der Annahme, dass Tageszeitungen wichtige Imagesender sind, die über ihre Berichterstattung ein bestimmtes Bild von Politikern vermitteln und somit Zeitungsleser stark beeinflussen. Folglich wird die Darstellung des bolivianischen Präsidenten Evo Morales in der größten bolivianischen Tageszeitung El Deber untersucht. Als Führerin der privaten Printmedien die die politisch rechte Opposition Morales…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, Note: 1,3, Universität Passau (Philosophische Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Bachelorarbeit beruht auf der Annahme, dass Tageszeitungen wichtige Imagesender sind, die über ihre Berichterstattung ein bestimmtes Bild von Politikern vermitteln und somit Zeitungsleser stark beeinflussen. Folglich wird die Darstellung des bolivianischen Präsidenten Evo Morales in der größten bolivianischen Tageszeitung El Deber untersucht. Als Führerin der privaten Printmedien die die politisch rechte Opposition Morales vertreten, wird diese mit der Berichterstattung der spanischen Tageszeitung El País verglichen, der tendenziell eine linke Leserschaft zugeordnet wird. Durch den Vergleich mit einer politisch konträren ausländischen Zeitung wird gezeigt, dass El Deber ein recht einseitiges, negatives Bild des bolivianischen Präsidenten vermittelt, was eine tendenziöse bolivianische Berichterstattung vermuten
lässt. In El Deber kommt die Opposition überproportional oft zu Wort und auch bei der Themenwahl überwiegen Kritik und Vorwürfe an die Regierung Morales, wobei der Präsident direkt kritisiert und oft persönlich angegriffen wird. Die Berichterstattung von El País wirkt dagegen ausgeglichener. Die Themenwahl ist allgemeiner und behandelt oft mehrere politische Ereignisse. Wenn hier Kritik am bolivianischen Staatsoberhaupt geübt wird, werden sachliche Argumente angeführt. Da die Informationsquelle der breiten Masse der MAS-Wähler allerdings überwiegend das Radio und nicht Zeitungen zu sein scheinen, spiegelt sich die negative Berichterstattung nicht in den positiven Wahlergebnissen Evo Morales wieder. Denn die Regierung bemüht sich um den Aufbau eines breiten regierungsnahen Radionetzes auf Gemeindeebene.
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