Die Technologie hat auch den Zugang zur Bildung in Indien verbessert, insbesondere für Frauen. Dadurch wurde die Kluft zwischen Männern und Frauen, die durch die stratifizierten Geschlechterrollen entstanden war, verringert. Außerdem hat die Technologie die Frauen in zweierlei Hinsicht gestärkt. Die Technologie hat mehr Frauen dazu veranlasst, fortgeschrittene Abschlüsse in Informatik und Ingenieurwesen anstelle ihrer traditionellen Abschlüsse in Sozial- und Geisteswissenschaften zu erwerben. Dies hat zu einem Anstieg der Zahl der Frauen in wettbewerbsfähigen Berufen geführt. Die Globalisierung hat den Bedarf an höherer Bildung sowohl für Männer als auch für Frauen erhöht. Dies wiederum hatte enorme Auswirkungen auf das Leben der alleinstehenden Frau in Indien. Die Stigmatisierung und die Erwartungen an alleinstehende Frauen haben abgenommen. Zum Beispiel ist es für alleinstehende Frauen einfacher, in Städten wie Kalkutta eine Wohnung zu finden. Außerdem übt die Gesellschaft weniger Druck auf Frauen aus, in einem bestimmten Alter zu heiraten, da eine höhere Bildung heute eher akzeptiert wird. Indien fördert auch die Hochschulbildung der Jugend. Es werden neue Universitäten gebaut, und in Kalkutta werden Werbetafeln aufgestellt, um die wachsende Zahl von Schulabgängern anzulocken.