Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,3, Universität Regensburg, Veranstaltung: Innovative Schule und Theorie der Schule, Sprache: Deutsch, Abstract: Um das Bildungssystem in Deutschland besser verstehen zu können, ist es hilfreich vorab einige geschichtliche Fakten über die deutsche Schulgeschichte zu kennen. Die ersten richtigen Schulen, in denen eine Lehrkraft vor einer wissbegierigen Klasse Unterricht hält, sind im Mittelalter entstanden. Hierbei handelte es sich vorwiegend um Klosterschulen, in denen Mönche und Nonnen den Unterricht leiteten. Auf dem Stundenplan standen neben Religion auch Fächer wie Astronomie, Musik, Mathematik und Geschichte. Bekannte Klosterschulen waren zum Beispiel das Kloster in St.Gallen. Bereits im Jahre 1794 wurde in Preußen im "Allgemeine(n) Landrecht für preußische Staaten" unter anderem die Säkularisation der Schulen festgelegt. Somit war nun der kirchliche Besitz aufgehoben und die Schulen verstaatlicht. Desweiteren wurde die Schulpflicht eingeführt, welche zunächst bei der ländlichen Bevölkerung auf großen Widerstand stoß. Die landwirtschaftlichen Betriebe sahen ihre Kinder eher als hilfreiche Arbeitskräfte und legten eher weniger Wert auf deren schulische Bildung. Auf Grund dessen gab es in der Vergangenheit auch mehrere Protestmärsche der Bauern, die jedoch ohne jeglichen Erfolg blieben. Ein weiteres Problem war der Mangel an qualifizierten Lehrerpersonal und Schulgebäuden. Erst gegen Mitte des 19.Jahrhunderts wurde die Schule in die Hand staatlicher Behörden gegeben.
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