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Im Golf von Mexiko tauchte Sylvia Earle mit dreizehn Jahren zum ersten Mal. Von da an kannten ihre Liebe zum Meer und ihr Forscherdrang keine Grenzen mehr. Sie tauchte immer tiefer und blieb immer länger in der Unterwasserwelt. Schwamm zwischen Walen, Engelhaien und winzigsten Geschöpfen, die in der Dunkelheit der Meerestiefe glühen.In eindrucksvollen Bildern erzählt Claire A. Nivola die Lebensgeschichte der weltbekannten Meeresforscherin und Umweltschützerin, die ganz nebenbei auch einen Rekord im Tauchen aufstellte, was ihr den Titel ihre Tiefheit eintrug.Aus Liebe zur Natur ist sie schon…mehr

Produktbeschreibung
Im Golf von Mexiko tauchte Sylvia Earle mit dreizehn Jahren zum ersten Mal. Von da an kannten ihre Liebe zum Meer und ihr Forscherdrang keine Grenzen mehr. Sie tauchte immer tiefer und blieb immer länger in der Unterwasserwelt. Schwamm zwischen Walen, Engelhaien und winzigsten Geschöpfen, die in der Dunkelheit der Meerestiefe glühen.In eindrucksvollen Bildern erzählt Claire A. Nivola die Lebensgeschichte der weltbekannten Meeresforscherin und Umweltschützerin, die ganz nebenbei auch einen Rekord im Tauchen aufstellte, was ihr den Titel ihre Tiefheit eintrug.Aus Liebe zur Natur ist sie schon als Kind auf eigene Entdeckungsreisen gegangen: die große amerikanische Meeresforscherin Sylvia Earle (geboren 1935). Sie ist in große Tiefen hinabgetaucht und hat uns die Wunder der Unterwasserwelt vor Augen geführt. All ihre Unternehmungen - ob sie neue Unterwassergefährte erfand und entwarf, zwei Wochen lang im Meer lebte oder in der Tiefe des Ozeans spazieren ging - waren darauf ausgerichtet, das blaue Herz des Planeten, wie sie es nennt, zu ergründen.Bis heute tritt die vielfach ausgezeichnete Forscherin durch Reden und Publikationen für die Erhaltung der Meere ein. Mit ihrer Organisation Sylvia Earle Alliance (SEA) und der von ihr begründeten Aktivistengruppe Mission Blue hat sie begonnen, weltweit Wasserschutzgebiete - Flecken der Hoffnung - einzurichten.»Mein Rat an alle Mädchen und Jungen, die das Meer erforschen wollen, ob als Wissenschaftler, Ingenieure oder als Musiker, Dichter, Buchhalter - oder was auch immer - ist: tut es.«Sylvia Earle
Autorenporträt
Claire A. Nivola wuchs in New York auf. Sie ist Malerin und Bildhauerin und hat mehrere Kinderbücher illustriert. Im Verlag Freies Geistesleben sind bereits ihre Bilderbücher Elisabeth. Die wahre Geschichte einer Puppe und Bäume für Kenia. Die Geschichte der Wangari Maathai erschienen. Claire A. Nivola lebt in Newton Highlands, Massachusetts.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 18.03.2016

Tauchgänge
Die Geschichte der
Meeresbiologin Sylvia Earle
Es ist leicht, sich vom Meer täuschen zu lassen. Wenn es sich mit tosender Brandung an Klippen bricht oder regungslos in der Sonne glitzert – denkt dann irgendjemand an all die ökologischen Katastrophen, die die Ozeane in Gefahr bringen? Überfischung, Vermüllung, Korallensterben und sogar Ölverschmutzungen bleiben vom Land aus betrachtet meist eher abstrakte Probleme.
  Für die heute 80-jährige Sylvia Earle sind sie zu einer Lebensaufgabe geworden. Die Meeresforscherin und Umweltaktivistin hat erst mit ihren Tauchgängen im Meer, anschließend durch Vorträge und Filme Berühmtheit erlangt, unter Wissenschaftlern ebenso wie bei Laien. Ihr Rezept: Einerseits von der Erhabenheit des Meeres zu erzählen, von seinem geheimnisvollen Leben tief unter der Wasseroberfläche – und auf der anderen Seite seine Verletzlichkeit zu betonen angesichts der Frevel, die der Mensch den Ozeanen antut.
  Diesem Muster folgt auch die Autorin und Illustratorin Claire Nivola in ihrer „Geschichte einer Meeresforscherin“. Sie begleitet den Teenager Sylvia, der mit seinen Eltern von New Jersey nach Florida zieht und dort sofort vom Meer vor ihrer Haustür fasziniert ist. Mit 16 Jahren berührt die spätere Wissenschaftlerin zum ersten Mal in zehn Meter Tiefe und in Taucherausrüstung den Grund eines Flusses. Von da an werden ihre Ausrüstungen immer ausgeklügelter und ihre Aufenthalte unter Wasser immer ausgedehnter. Vor den amerikanischen Jungferninseln arbeitete sie 1970 sogar zwei Wochen lang in einem Tiefsee-Unterwasserlabor. Oft war Sylvia Earle die einzige Frau unter männlichen Kollegen und schaffte es, sich den respektvollen Spitznamen „Her Deepness“ zu ertauchen. „Sylvia kannte keine Grenzen, wenn es galt, noch tiefer zu tauchen, um noch mehr zu sehen“, schreibt Nivola.
  Dieser mutigen Seite von Sylvia Earle gibt Claire Nivola viel Raum in ihrem Buch. „Geht hinaus in die Natur, seid neugierig, traut euch, macht euch selbst ein Bild vom Leben!“, ist die Botschaft, die sie ihren jungen Lesern vermittelt.
  Doch jenseits dieser Ermunterungen lassen Claire Nivola und ihre Übersetzerin Brigitte Elbe auch Zeit für stillere Momente. Dazu tragen vor allem die meist großformatigen Zeichnungen bei, in denen bunte Fische um Sylvia Earle herumschwimmen, riesige Wale dicht an ihr vorbeistreifen und filigrane Wesen im nachtblauen Wasser ihre geheimnisvollen Leuchtsignale aussenden. Auch die Meeresforscherin selbst kommt hier zu Wort: „Unzählige Wesen flimmern, blitzen und versprühen ihr Licht, ein jedes auf seine Weise, wie die Leuchtkäfer und Glühwürmchen hier an Land!“ Dabei verströmen die dazugehörigen Zeichnungen gleichzeitig eine Lebendigkeit und Ruhe, die auch jene faszinieren können, die nicht gleich selbst wie Sylvia Earle tief hinabtauchen mögen.
KATRIN BLAWAT
  
  
Claire A. Nivola: Das blaue Herz des Planeten. Die Geschichte einer Meeresforscherin. Aus dem Englischen von Brigitte Elbe. Freies Geistesleben 2015.
40 Seiten, 15,90 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Katrin Blawat muss zum Glück nicht selbst in die Tiefe tauchen, um einen Eindruck von der Faszination des Meeres zu erhalten. Dafür gibt es nun Claire A. Nivolas Lebensgeschichte der Meeresforscherin und Umweltaktivistin Sylvia Earle. Wie Earle selbst bietet die Autorin und Illustratorin einen Blick auf die Ozeane, der sowohl die Erhabenheit als auch die Verletzlichkeit des Meeres betont, erklärt Blawat das Konzept des Buches. Ob Nivola den Teenager Sylvia nun auf seinen ersten Tauchgängen begleitet oder sie als einzige Frau unter Männern auf Station im Unterseeboot zeigt, stets vermittelt sie den Lesern die Faszination und (in den Zeichnungen) die Ruhe des Meeres und seiner Bewohner, erläutert die Rezensentin.

© Perlentaucher Medien GmbH