Doris Dörrie
Broschiertes Buch
Das blaue Kleid
Ausgezeichnet mit dem Deutschen Bücherpreis, Kategorie Deutsche Belletristik 2003. Roman
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Das ärmellose Kleid aus azurblauem Organza ist das schönste Kleid in Alfreds Sommerkollektion 2001. Florian muss es zurückhaben, denn er möchte für seinen verstorbenen Freund eine Gedächtnismodenschau organisieren. Aus jeder Kollektion braucht er dafür das glanzvollste Modell.
Die Suche nach dem blauen Kleid führt ihn zu Babette, deren Mann Fritz bei einem Verkehrsunfall ums Leben kam. Die beiden ungleichen Leidensgenossen freunden sich an und versuchen, gemeinsam über ihren Verlust hinwegzukommen.
Die Suche nach dem blauen Kleid führt ihn zu Babette, deren Mann Fritz bei einem Verkehrsunfall ums Leben kam. Die beiden ungleichen Leidensgenossen freunden sich an und versuchen, gemeinsam über ihren Verlust hinwegzukommen.
Doris Dörrie, geboren in Hannover, studierte Theater und Schauspiel in Kalifornien und in New York, entschloss sich dann aber, lieber Regie zu führen. Parallel zu ihrer Filmarbeit (u. a. ¿Männer¿, ¿Mitten ins Herz¿, ¿Kirschblüten - Hanami¿) veröffentlichte sie Kurzgeschichten, Romane, ein Buch über das Schreiben (¿Leben, schreiben, atmen¿) und Kinderbücher. Sie leitet den Lehrstuhl ¿Creative Writing¿ an der Filmhochschule München und gibt immer wieder Schreibworkshops. Sie lebt in München.
Produktdetails
- detebe
- Verlag: DIOGENES
- Originaltitel: Das blaue Kleid
- Artikelnr. des Verlages: 562/23376
- 04. Aufl.
- Seitenzahl: 192
- Erscheinungstermin: 2. Januar 2004
- Deutsch
- Abmessung: 180mm x 113mm x 15mm
- Gewicht: 168g
- ISBN-13: 9783257233766
- ISBN-10: 3257233760
- Artikelnr.: 11785895
Herstellerkennzeichnung
Diogenes Verlag AG
Reinhard-Mohn-Straße 100
33333 Gütersloh
vertrieb@diogenes.ch
Eine Geschichte über Liebe und Tod
Als der Modedesigner Alfred nach langer schwer Krankheit stirbt - er hatte Krebs -, will Florian, sein Lebensgefährte, für ihn eine Gedächtnismodenschau organisieren. Aus jeder Kollektion von Alfred will er ein geniales Stück wiederfinden. Auf der Suche nach den einzelnen Modellen trifft Florian auf Babette, die das blaue Kleid, ein Traum aus mittelmeerblauem Organza, gekauft hatte. Beim Kauf des Kleides hatte ihr Alfred seiner Zeit zugerufen: "Das Kleid wird ihr Leben verändern!"
Und Alfred sollte Recht behalten. Vieles war seitdem in Babettes Leben geschehen: Zunächst hatte sie auf einer Reise nach Bali ihren Mann verloren. Trotz ihrer unermesslich großen Trauer lernt sie den zu
Als der Modedesigner Alfred nach langer schwer Krankheit stirbt - er hatte Krebs -, will Florian, sein Lebensgefährte, für ihn eine Gedächtnismodenschau organisieren. Aus jeder Kollektion von Alfred will er ein geniales Stück wiederfinden. Auf der Suche nach den einzelnen Modellen trifft Florian auf Babette, die das blaue Kleid, ein Traum aus mittelmeerblauem Organza, gekauft hatte. Beim Kauf des Kleides hatte ihr Alfred seiner Zeit zugerufen: "Das Kleid wird ihr Leben verändern!"
Und Alfred sollte Recht behalten. Vieles war seitdem in Babettes Leben geschehen: Zunächst hatte sie auf einer Reise nach Bali ihren Mann verloren. Trotz ihrer unermesslich großen Trauer lernt sie den zu
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Depressionen neigenden Anästhesisten Thomas kennen und verliebt sich in ihn. Thomas hat bereits eine Ehe hinter sich und erweist sich anfangs als "liebesunfähig", und das im wahrsten Sinne des Wortes. Parallel zu dieser Affäre mit Thomas freundet sich Babette mit Florian an. Beide verbindet der Verlust eines geliebten Menschen. Um über ihre Trauer hinwegzukommen fliegen die beiden nach Mexiko. Dort feiert man am sog. "Tag der Toten" - an Allerheiligen - riesige Parties auf den Friedhöfen. In dieser lebensbejahenden, ausgelassenen Atmosphäre soll der Toten gedacht werden. Erst durch diese intensive Auseinandersetzung mit dem Tod finden Babette und Florian nach langer Trauer wieder zurück ins Leben.
Tiefe Trauer als Voraussetzung für Glück
Thema dieses Romans von Doris Dörrie ist der Tod und das Leben. Florian und Babette haben ihren geliebten Partner verloren. Beide drohen an ihrer unbeschreiblich großen Trauer zu zerbrechen. Sie "drehen sich in ihrer Vergangenheit wie in einer Endlosspirale". Erst durch ihre Beziehung mit dem depressiven, pessimistischen Thomas, der seine Mitte, seinen eigentlichen Lebensweg verloren zu haben scheint, bemerkt Babette, wie auch sie sich immer mehr in einem Labyrinth zu verläuft. Diesem Verderben will sie entkommen. Sie erkennt, dass sie und auch Florian lernen müssen, mit dem vergangenen, mit dem Tod des geliebten Partners zu leben. Tod und Trauer gehören zum Leben. Am sog. "Tag der Toten" in Mexiko wird beiden bewusst, dass tiefe Trauer auch die Voraussetzung für Glück sein kann...
(Wibke Garbarukow)
"Doris Dörrie ist eine Meisterin des befreienden Lachens; das ist ihr Geheimnis."
(Siegfried Schober, Die Zeit)
"Doris Dörrie versteht das Handwerk der Erzählerin, und sie schreibt Geschichten, für die ich jeden Fernsehabend sausen lassen würde."
(Annemarie Stoltenberg, Norddeutscher Rundfunk)
Tiefe Trauer als Voraussetzung für Glück
Thema dieses Romans von Doris Dörrie ist der Tod und das Leben. Florian und Babette haben ihren geliebten Partner verloren. Beide drohen an ihrer unbeschreiblich großen Trauer zu zerbrechen. Sie "drehen sich in ihrer Vergangenheit wie in einer Endlosspirale". Erst durch ihre Beziehung mit dem depressiven, pessimistischen Thomas, der seine Mitte, seinen eigentlichen Lebensweg verloren zu haben scheint, bemerkt Babette, wie auch sie sich immer mehr in einem Labyrinth zu verläuft. Diesem Verderben will sie entkommen. Sie erkennt, dass sie und auch Florian lernen müssen, mit dem vergangenen, mit dem Tod des geliebten Partners zu leben. Tod und Trauer gehören zum Leben. Am sog. "Tag der Toten" in Mexiko wird beiden bewusst, dass tiefe Trauer auch die Voraussetzung für Glück sein kann...
(Wibke Garbarukow)
"Doris Dörrie ist eine Meisterin des befreienden Lachens; das ist ihr Geheimnis."
(Siegfried Schober, Die Zeit)
"Doris Dörrie versteht das Handwerk der Erzählerin, und sie schreibt Geschichten, für die ich jeden Fernsehabend sausen lassen würde."
(Annemarie Stoltenberg, Norddeutscher Rundfunk)
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»Heute streiten sich die Feuilletonisten, ob sie besser Bücher schreiben kann oder besser Filme dreht. Die Antwort ist einfach: Doris Dörrie kann beides.« Janet Schayan / Deutschland Deutschland
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