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Sophie Mereau, geboren – wie auch Ludwig van Beethoven – 1770, galt zu Lebzeiten als eine viel gelesene und bekannte Schriftstellerin. Anlässlich ihres 250. Geburtstages liegt Mereaus erster Roman Das Blüthenalter der Empfindung hier in der Fassung der Erstausgabe von 1794 vor. Zufall und Absicht, Liebe und Freiheit, Gesellschaft und Flucht prägen die Liebesgeschichte, deren Hintergründe sich erst nach und nach erschließen. Ein Jahr nach Erscheinen des Romans hielt Friedrich Nicolai in seiner Rezension fest: »Wir [können] dem Leser eine angenehme Unterhaltung versprechen. Als Roman betrachtet…mehr

Produktbeschreibung
Sophie Mereau, geboren – wie auch Ludwig van Beethoven – 1770, galt zu Lebzeiten als eine viel gelesene und bekannte Schriftstellerin. Anlässlich ihres 250. Geburtstages liegt Mereaus erster Roman Das Blüthenalter der Empfindung hier in der Fassung der Erstausgabe von 1794 vor. Zufall und Absicht, Liebe und Freiheit, Gesellschaft und Flucht prägen die Liebesgeschichte, deren Hintergründe sich erst nach und nach erschließen. Ein Jahr nach Erscheinen des Romans hielt Friedrich Nicolai in seiner Rezension fest: »Wir [können] dem Leser eine angenehme Unterhaltung versprechen. Als Roman betrachtet unterhält und befriedigt er nicht so wohl durch die Handlung, welche, manches Unwahrscheinliche abgerechnet, durch zu häufige und lange Reflexionen unterbrochen und hingehalten wird, als vielmehr durch das feine Raisonnement, und den reinen, edeln und bildreichen Styl. Die würdige Verfasserin setzt in einer kurzen Vorrede den Leser auf den Standpunkt, von welchem er sehen und urteilen soll. Es giebt, sagt sie, eine Zeit in unserem Leben, wo unser Gefühl in seiner ersten vollen Blüthe steht, wo das trunkne Herz, selbst in seinen Verirrungen noch unschuldig, nach jedem Schattenbilde der Phantasie hascht, wo wir in holden Träumen schwelgen, an Erfahrungen Kinder, am Genuß Götter sind, wo selbst der Kummer noch süß ist. – Ob es mir gelungen sey, die Aeußerungen eines reinen Gefühls unter gewissen äußern Verhältnissen befriedigend darzustellen, dies bleibt dem Urtheil jedes Einzelnen überlassen. Wir müßten viel abschreiben, wenn wir alle Stellen anführen wollten, welche uns ungemein gefallen haben.«