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Essay aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 2,0, Universität Leipzig (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Die Debatten über das "Wesen" des "wahren" Menschen in der nachhegelschen Philosophie, Sprache: Deutsch, Abstract: Was ist eigentlich das Böse, wie wird es definiert? Wie werden Menschen böse und wie wirkt sich deren Verhalten auf sie im Einzelnen sowie auf die Leidtragenden bösem Verhaltens aus ? Ein Versuch der argumentativen Beantwortung dieser grundlegenden Fragen wird in diesem Essay mit Hilfe von G.W.F.…mehr

Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 2,0, Universität Leipzig (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Die Debatten über das "Wesen" des "wahren" Menschen in der nachhegelschen Philosophie, Sprache: Deutsch, Abstract: Was ist eigentlich das Böse, wie wird es definiert? Wie werden Menschen böse und wie wirkt sich deren Verhalten auf sie im Einzelnen sowie auf die Leidtragenden bösem Verhaltens aus ? Ein Versuch der argumentativen Beantwortung dieser grundlegenden Fragen wird in diesem Essay mit Hilfe von G.W.F. Hegels "Grundlinien der Philosophie des Rechts", "Vorlesungen über die Philosophie der Geschichte" und F.W.J. Schellings "Über das Wesen der menschlichen Freiheit" unternommen. Wie der Name von Schellings vorbenanntem Werk schon andeutet, ist es sinnvoll, auch darauf einzugehen, inwiefern und inwieweit sich zumindest die Möglichkeit eröffnet, böse Handlungen überhaupt zu erkennen sowie sich füroder gegen diese zu entscheiden. Im nächsten Aspekt soll dann in einem weiteren Schritt aufgezeigt werden, auf welche Weise es nach Hegel und Schelling realisierbar wäre, bösen Verhaltensweisen des Einzelnen entgegenzuwirken, um diese in ihrer Entfaltung zu beschränken oder besser noch aufzuhalten bzw. dies vielmehr zu versuchen. Zur Vorgehensweise hinsichtlich der Bearbeitung der aufgeführten Punkte bleibt noch anzumerken, dass diese mittels gemeinsamer sowie unterschiedlicher Positionen beider Philosophen nachvollziehbar dargestellt, jedoch insbesondere Unterschiede hervorgehoben werden sollen. Dabei ist es in dieser Arbeit von besonderer Bedeutung, anhand beider Sichtweisen herauszufinden, ob und weshalb dem Menschen die Schuld an selbst begangenen, als allgemein böse geltenden Taten zuschreibbar ist oder unter welchen Bedingungen ihm keine Verantwortung dafür angelastet werden sollte, möglicherweise bei prägnanten Vorprägungen gesellschaftlicher/ sozialer Herkunft. Daraus ergibt sich ein weiterer wichtiger zu prüfender Aspekt, nämlich, inwiefern dann noch ein Mensch mit Wissen und Wollen bzw. bewusst böse agiert, unter der Annahme negativer sowie nachhaltig wirkender Einflüsse aus der Vergangenheit und/ oder Gegenwart des Einzelnen. Jeder Mensch hat, ob er will oder nicht und ob bewusst wahrgenommen oder unbewusst, bestimmte Prägungen erfahren. Diese sind Teil seiner Persönlichkeit/ seines Charakters. Daher besteht Anlass zur Frage, in welcher Weise jene Einflüsse den eigenen Willen und somit die Entscheidungsfähigkeit zu beeinflussen imstande sind, sodass Neigungen sowie auch Handlungen eines Menschen wesentlich davon geleitet/ fremdbestimmt werden und somit unklar wird, ob das Böse unter derartigen Voraussetzungen als Eigenschaft eines Menschen gelten kann.
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Autorenporträt
Doreen Simon ist ausgebildete Rechtsanwaltsfachangestellte und erwarb einige Jahre später bzw. 2013 ihre Allgemeine Hochschulreife. Danach begann sie zunächst mit einem Jurastudium, welches sie jedoch nicht fortführte. Stattdessen studierte sie bis Ende September 2019 Philosophie an der Universität Leipzig und engagiert sich im philosophischen Gesprächskreis PiD (Philosophie im Dialog).