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Luigi Pareyson stellt sich gegen philosophische Lösungsansätze, welche die Realität des Bösen implizit oder explizit negieren. Um die Problematik in ihrer tragischen Tiefe und ontologischen Dimension neu entfalten zu können, braucht die Philosophie eine neue Art des Denkens. In Anlehnung an die positive Philosophie Schellings findet Pareyson den gesuchten neuen Zugang zum Problem: einerseits in der Ausarbeitung einer Ontologie der Freiheit und andererseits in einer Hermeneutik des Mythos sowie der religiösen Erfahrung. Seine hermeneutische Sensibilität bringt Pareyson dazu, auch den modernen…mehr

Produktbeschreibung
Luigi Pareyson stellt sich gegen philosophische Lösungsansätze, welche die Realität des Bösen implizit oder explizit negieren. Um die Problematik in ihrer tragischen Tiefe und ontologischen Dimension neu entfalten zu können, braucht die Philosophie eine neue Art des Denkens. In Anlehnung an die positive Philosophie Schellings findet Pareyson den gesuchten neuen Zugang zum Problem: einerseits in der Ausarbeitung einer Ontologie der Freiheit und andererseits in einer Hermeneutik des Mythos sowie der religiösen Erfahrung. Seine hermeneutische Sensibilität bringt Pareyson dazu, auch den modernen Roman als Ausdrucksweise einer neuen Form des Mythos zu interpretieren. Hier zeigt sich auch die große Aktualität seines Denkens, da der von ihm geöffnete Zugang zum Mythos einen wichtigen Beitrag leisten kann, das postmoderne Erfordernis eines neuen Mythos in den Blick zu rücken.
Autorenporträt
Mattia Coser hat sein Philosophiestudium an der Universität Trient und sein Doktoratsstudium der Philosophie an der Universität Wien absolviert. Er ist derzeit als Lehrer am Stiftsgymnasium Melk tätig. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Theodizeefrage und die Philosophie des Mythos.