Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1, Universität Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Seminararbeit ist das Ergebnis einer Auseinandersetzung mit allen Teilen der Serie Twin Peaks. Im ersten Kapitel wird analysiert, was dazu geführt hat, dass die Serie Kultstatus erlangt hat und man deswegen auch im Jahr 2020 noch einen Artikel darüber liest sowie welche Bedingungen in der Fernsehindustrie zur Produktionszeit geherrscht haben, um zu zeigen, worum es sich bei der Innovation von Twin Peaks handelt. In der Mitte des Kapitels wird dabei auf die Zuordnung zum Surrealismus und zur Postmoderne eingegangen. Abschließend wird ein kurzer Abriss der Rezeption mit einem Hinweis auf die besondere Bedeutung der Fans gegeben, wo sich zwischen der ersten und zweiten Staffel ein drastischer Bruch zeigen lässt. Im zweiten Kapitel wird dem eigentlichen Thema der Arbeit nachgegangen: der Frage nach dem Bösen in Twin Peaks. Auf die doppelte Form der Erzählung abgestimmt, ist auch dieses Kapitel zweigeteilt. Einerseits lässt sich dem Bösen in der Konzeption von Lynch in der Familie begegnen, in der Serie handelt es sich dabei um Mittelklasse Familien einer durchschnittlichen amerikanischen Kleinstadt. Es lässt sich darstellen, dass in Twin Peaks die erste Begegnung eines Individuums mit dem Bösen schon hier stattfindet. Der zweite Teil des Kapitels widmet sich dem allgemeineren Ursprung, nachdem sich die Charaktere in der dritten Staffel zu fragen beginnen, wann das denn alles angefangen hat. Die Antwort, die wie typisch für die Serie nicht lückenlos aufgeklärt ist, findet sich in der achten Episode der dritten Staffel, anhand dieser versucht wird, eine Antwort à la David Lynch zu geben.
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