Forschungsarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Gesundheit - Sonstiges, Note: 1,2, Evangelische Hochschule Darmstadt, ehem. Evangelische Fachhochschule Darmstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: Da ich selber mit einer Borderline-Persönlichkeit zusammengelebt habe, weckte es in mir das Interesse eine Arbeit über die Borderline-Persönlichkeitsstörung zu schreiben.Nach vorsichtigen Schätzungen sind bereits 5 % der Gesamtbevölkerung vom Borderline-Syndrom betroffen. Das ist die drittgrößte Gruppe offiziell psychisch Kranker, nach den Süchtigen und den Depressiven. Dies ist zusätzlich ein Punkt der mich veranlasst hat, die Borderline-Persönlichkeitsstörung genauer zu betrachten.Bevor ich auf das Borderline-Syndrom zu sprechen komme, werde ich den Krankheitsbegriff erläutern, bzw. nahe legen, was unter dem Begriff "Krank" verstanden wird. Da es sich beim Borderline-Syndrom um eine psychische Krankheit, genauer, um eine Persönlichkeitsstörung handelt, die zwischen Psychose und Neurose liegt, werde ich diesen Bereich auch noch anschneiden, um damit eine Grundlage für ein besseres Verständnis zu schaffen. Im wesentlichen Kern meiner Arbeit geht es um die Darstellung des Borderline-Syndroms, von der Definition, was unter dieser Störung verstanden wird, welche Kriterien für eine Diagnose vorhanden sein müssen, über die Ursache, wie es zu dieser Krankheit kommt, bis hin zur Behandlungsmethode. Unter anderem werde ich die ICD-10 und DSM-III-R Klassifikation vergleichen um herauszufinden, ob beide Systeme für die Diagnose einer Borderline-Persönlichkeitsstörung die gleichen Kriterien aufweisen. Wichtiger als der Vergleich ist mir aber das Aufzeigen der Symptome und das Verhalten, das Borderline-Menschen an den Tag legen. Außerdem werde ich noch der Frage auf den Grund gehen, warum überwiegend bei Frauen die Diagnose Borderline-Persönlichkeitsstörung gestellt wird.
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