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»Es ist alles zu spät und nie zu früh - mein Buch mit den Verdichtungen und Vertextungen, die mich bislang im Leben erfuhren und in der vorgelegten und oft überarbeiteten Auswahl hoffentlich gelangen zum Erreichen. Versammeltes intuitives gefühltes Schreiben. Nun weiß ich was durch das Drängen der Box zu diesen Texten geführt hat und Schreiben erlebt habe. Das ist das Box Nr. 69c.« Band 19 der Reihe staben trägt den Titel das box nr. 69c [die buch der konglomerate] und, herausgegeben von Michael Wagener, versammelt Gedichte, Texte und Notate von Olaf Probst aus der Zeit von 1983 bis 2021, also…mehr

Produktbeschreibung
»Es ist alles zu spät und nie zu früh - mein Buch mit den Verdichtungen und Vertextungen, die mich bislang im Leben erfuhren und in der vorgelegten und oft überarbeiteten Auswahl hoffentlich gelangen zum Erreichen. Versammeltes intuitives gefühltes Schreiben. Nun weiß ich was durch das Drängen der Box zu diesen Texten geführt hat und Schreiben erlebt habe. Das ist das Box Nr. 69c.« Band 19 der Reihe staben trägt den Titel das box nr. 69c [die buch der konglomerate] und, herausgegeben von Michael Wagener, versammelt Gedichte, Texte und Notate von Olaf Probst aus der Zeit von 1983 bis 2021, also mehr oder weniger allen Lebensphasen des Autors, der bisher hauptsächlich als bildender Künstler in Erscheinung trat. Arbeiten in den Medien Bildhauerei und Installation, Performance, Wortkunst und Film, vor allem aber diverse Spielarten der Zeichnung, die oft auf vom Künstler selbst entwickelten Techniken beruhen, bilden das äußerst vielfältige und umfangreiche Werk des Künstlers. Vor allem Sprache und Text sind hierbei und von Beginn an wesentlicher Bestandteil dieses künstlerischen Konzepts, was es nahegelegt hat, eben diese ebene genauer in den Fokus zu nehmen und in einer weiteren Buchform zu dokumentieren und zeitgleich weiter zu entwickeln. Der Aufbau des Buchs das box nr. 69c und seiner sieben Kapitel [0-6] folgt weitesgehend der chronologischen Entstehung der Texte und der Einordnung in die vom Autor verwendeten Genres und Textformen. Hierbei bilden die Grauwerte [eidie tleWelt kapitel 0] nicht nur das sich durchs ganze Buch ziehende Hauptelement, sondern markieren auch Schnittpunkt sowie Schnittmenge zwischen textlicher und künstlerischer Arbeit äußerst prägnant, da sie u. a. sowohl in Printmedien wie auch in raumgreifenden Installationen zum Einsatz kommen und funktionieren. Ferner finden sich im Buch verteilt ganz verschiedenartige Formen des Cut-up: zusammengestrichene, nachgedichtete und überarbeitete Gedichte und Texte von Anja Bayer, zwei nachempfundene Sonnette von Daniel Bayersdorfer sowie eine Textannäherung als typografisches Cut-up mit Meta-Texten von Michael Wagener. das box nr. 69c [die buch der konglomerate] ist bereits die siebte Publikation von Olaf Probst, die im gutleut verlag erscheint. »ARBEITSPHASE III // DIE HAMMERTE ICH VORGESTERN INS ARBEITSSTÜCK / DESSEN A IM EINGEMILCHTEN MONDE STEHT DA / VOR KURZEN RS DÜNNGESÄTER ALPENTRÄUME / AN BS VERSENGTER WESTENTASCHE BRAUNER FLECK / UND DAS ROTE E, OLISANDERS BLÜTENHOLZ // ICH HAMMERTE VORVORGESTERN INS ARBEITSSTÜCK / DAS IN MEINEM SCHLAF EIN I GRÄSSLICH VERSÄGTE / UND DESSEN KRÄFTESPRUNG GEMÄCHLICH ÜBER T / DAS S DER PASTENSONNEN AUF POLIERTEM CHROM / ZUM KRAUSEN S WEICHENDER SINTFLUTEN HINRISS – // UND ICH HAMMERTE VORGESTERN EIN ARBEITSSTÜCK / DARIN T AUF SCHON ABGELÖSCHTEM ASCHENSCHÜTT / DEM Ü HOCHGETRIEBENE KASTANIENSALZE / VERGÜTERTE MIT EINSCHNEIDENDEM C VON K / HIER MUSS EINE ZEILE DRINGEND ERSETZT WERDEN // DAS HAMMERTE ICH GESTERN IN EIN ARBEITSSTÜCK VON WAND ZU WAND IST HOCH UND TIEF AUCH GLATT UND FEIN / VERBAUT ALS ABZUGIESSENDE WINTERSÄUSEL / DER BEDENKENLOSEN SAMMLER SAMMLERKÄSTEN / RUCKZUCK DURCH DAS / ZERSTÄUBERMASCHINENGESCHLECHT – // HAMMERTE VORVORGESTERN IN MEIN ARBEITSSTÜCK / DIE BAHNEN VON AUFGESTAUTEN SYNAPSENKODES / AUFGEROLLTES METERBAND SAHNEFUGEN-GLATT / EINGESCHNÜRTE KUGELN AM STRAUCH ODER STRAUCHELN / DAS HAMMERTE DA VOR ODER GESTERN MEIN AR.«ich bin ein böser künstler … [editorische bemerkungen] … so lautete zunächst einer der arbeitstitel für das vorliegende projekt und buch, das nun den namen das box nr. 69c [die buch der konglomerate] trägt, dazu später mehr. vorab aber dies: mit olaf probst verbindet mich eine mittlerweile über 20 jahre währende intensive künstlerische zusammenarbeit, die sich in zahlreichen gemeinsamen ausstellungs- und buchprojekten manifestiert hat, davon allein sechs publikationen erschienen im gutleut verlag, weitere sind bereits in planung. arbeiten in den medien bildhauerei und installation, performance, wortkunst und film, vor allem aber diverse spielarten der zeichnung, die oft auf vom künstler selbst entwickelten techniken beruhen, bilden das äußerst vielfältige und umfangreiche werk des künstlers. vor allem sprache und text sind hierbei und von beginn an wesentlicher bestandteil dieses künstlerischen konzepts, was es nahegelegt hat, eben diese ebene genauer in den fokus zu nehmen und in einer weiteren buchform zu dokumentieren und zeitgleich weiter zu entwickeln. der aufbau des buchs das box nr. 69c und seiner sieben kapitel [0-6] folgt weitesgehend der chronologischen entstehung der texte und der einordnung in die vom autor verwendeten genres und textformen, dabei bestätigt die ausnahme die regel. hierbei bilden die grauwerte [eidie tleWelt kapitel 0] nicht nur das sich durchs ganze buch ziehende hauptelement, sondern markieren auch schnittpunkt sowie schnittmenge zwischen textlicher und künstlerischer arbeit äußerst prägnant, da sie u. a. sowohl in printmedien wie auch in raumgreifenden installationen zum einsatz kommen und funktionieren. kapitel 1, bücher backen altes brot, versammelt die frühen gedichte in überarbeiteten fassungen, durch zeit, kapitel 2, gedichte und notate, die bis in 2021 führen, wobei erwähnenswert ist, dass eine vielzahl der notate auch als anzeigen [verfahren] über die jahre in printmedien geschaltet wurden und erschienen sind und so in den kunstkontext transformiert wurden [siehe hierzu auch: plakatumschlag des buchs]. kapitel 3, buchstabenspender, beschreibt die verlorenen texte, kapitel 4, comprendere in die hand nehmen, fasst übersetzungen zusammen, brachen der produktion, kapitel 5, komprimiert die wortzeichnungen übersichtsartig. das sicherlich heterogenste kapitel bildet das letzte kapitel jenseits des restes, kapitel 6. es versammelt verschiedene texte, die größtenteils bereits in anderen publikationen unterschiedlichster art erschienen sind und für das box nr. 69c überarbeitet wurden. drei weitere texte, hänsel und grethel, vom fusselhaften und hanne darboven haben ihren platz grauwertig auf dem umschlag gefunden. ferner finden sich im buch verteilt ganz verschiedenartige formen des cut-up: die gedichte arbeitsphase I-III, brief blei papier lot Monolith index index und parfümzeichners zeichen wurden von anja bayer zusammengestrichen und nachgedichtet, der text herbstsonate von ihr überarbeitet. das verlorene sonnett wurde von daniel bayersdorfer in zwei versionen, der zeit schlägt ein herz I + II, nachempfunden, die vorliegende 1. fassung von ich arbeite gegen meinen text … versteht den text als buchstabenspender und wortabholapparat und ist ein typografisches cut-up mit meta-texten, mein versuch der annäherung an den text. zum titel des buchs das box nr. 69c [die buch der konglomerate]: dem verfahren [werkgruppe] der boxen kommt im rahmen des werks von olaf probst eine sonderstellung zu: in ihrer konzeption, ihrem aufbau und ihrer umsetzung vereint es eine eigenständige form der objektkunst, die sich unterschiedlichen themen widmet, mit formen der dokumentation und archivierung arbeitet und zudem alle anderen verfahren des künstlers beinhaltet. die boxen können also als das hauptwerk von olaf probst bezeichnet werden. zu den seit 1996 entstehenden boxen sagt der künstler selbst: »mitte der 90er des letzten jahrtausends war mein atelier in große unordnung geraten. die produkte unterschiedlichster versuchsanordnungen mussten sortiert werden. da mir das bloße einsargen von werkgruppen überflüssig und trostlos vorkam, begann ich das staub- und stoßsichere einlagern von werken als eine eigenständige bildhauerische angelegenheit zu betrachten. die ersten präsentationen dieser boxen gerieten zu unterhaltsamen ereignissen, die ich begann als ernstzunehemde künstlerische handlung an sich zu sehen.« so sind einzelne boxen beispielsweise anderen künstlern gewidmet, andere kunstimmanenten oder auch politischen Themen, weitere beinhalten komplette verfahren oder auszüge von ihnen. ihnen gemein ist, dass sie wie einzelne mini-ausstellungen funktionieren und jede einzelne box eine kleine verpackte künstlerische welt darstellt, die sich durch ihre ideenvielfalt und hintergründigkeit, aber auch durch ihre technische und filigrane machart auszeichnen. box nr. 69c enthält 69 exemplare des buchs, dazu sämtliche original-manuskripte sowie eine serie von monotypien der korrekturblätter. eine komplette liste aller boxen [stand 06.09.2021] liegt dem buch als lesezeichen bei. michael wagener